Es war leider das eine Spiel zuviel. Bei dreissig Grad auf dem ungewohnt grossen Hörnli-Sportplatz gegen den mit Abstand besten Gegner unserer Gruppe nach intensiven Wochen, welche Spuren bei der körperlichen und mentalen Verfassung unseres Teams hinterliessen.

Doch das Spiel war nicht so schlecht und einseitig, wie der Blick auf das Resultat vermuten lassen könnte. Tetova hatte zwar gefühlt siebzig Prozent Ballbesitz, doch dieser war grösstenteils in ihrer Platzhälfte. Torchancen erspielten sie sich keine bis zur Halbzeit. Umso bitterer, dass wir trotzdem mit einem 2:0 in die Pause mussten. Ein langer Ball und ein unnötiger Penalty führten dazu.

Auch nach der Pause machten wir die Sache in den gegebenen Möglichkeiten gut. Wir hatten gute Chancen und einen Penalty. Doch im Gegensatz zum Gegner nutzen wir nichts davon. Es hätte gut und gerne 2:2, oder gar 2:3, stehen können. Doch es sollte nicht sein.

In den letzten Minute stellten wir auf eine Dreierkette um, um vorne mit einem zusätlichen Stürmer nochmals Druck zu erzeugen. Das Risiko zahlte sich jedoch nicht aus. Wir wurden bitter bestraft, das Resultat zeigt dies. Doch auch hier bleibt der bittere Nachgeschmack. Zwei der drei Tore zum Schluss waren doch sehr offsideverdächtig, das dritte ein unnötiger Eigenfehler.

Das letzte Spiel der Saison war ein unwürdiger Abschluss einer sonst sehr erfreulichen Rückrunde. In zehn Spielen war es die einzige Niederlage, bei zwei Unentschieden und sieben Siegen.

Das wohl letzte Spiel auf der Fraumatten war kein grosses Spektakel. Der Gegner trat nur zu zehnt an, stellte sich hinten an den eigenen Sechzehner und versuchte durch Einzelaktionen Akzente zu setzen.

Das kleine Spielfeld liess uns, wie gewohnt, auch gegen zehn Gegenspieler nur wenig spielerische Möglichkeiten und so war es schliesslich ein weiter Einwurf von Egli, den Darmonski zum 1-0 verwertete.

Obwohl der Gegner in der Folge den Abwehrriegel etwas löste, blieben weitere Tore vorerst aus. Rund 15 Minuten vor Schluss netzte M. Spahr nach toller Vorarbeit durch Badmann ein und erlöste uns mit dem 2-0.

Ein Lattenschuss kurz vor Ende der Partie war die einzige nennenswerte Offensivaktion des Gegners. Somit beenden wir auch das vierte Spiel innert zehn Tagen zu Null und bleiben in der gesamten Rückrunde zuhause ohne Gegentor.

MG

Drittes Spiel in sieben Tagen. Und das gegen einen starken Gegner, welcher bisher noch keinen Punkt abgeben musste. Wir selbst konnten uns schon ein Bild von der spielerischen Qualität des SV Transmontanos machen. Eine erste Ansetzung wurde nämlich vor gut eineinhalb Wochen nach rund fünfzehn Minuten wegen einem Schneegestöber abgebrochen - beim Stand von 0:2.

Wir konnten uns also auf den Gegner und das Spiel einstellen und passten daher auch unsere taktische Ausrichtung an. Nicht wie gewohnt zuhause mit einer Dreierkette, sondern mit vier Verteidigern sollte das schnelle Diagonalspiel des Gastes verhindert werden. Und dies gelang über die ganzen 90 Minuten gut.

Das Spielerische rückte aber bald in den Hintergrund. Der Gegner verlor schon nach wenigen Minuten jeglichen Anstand und Zurückhaltung. Unser Team und der Schiedsrichter wurden durchgehend beleidigt und unfair angegangen. Wir dürfen uns dieses Verhalten sicher auch selbst als Erfolg auf die Fahne schreiben. Denn Transmontanos musste sich hart an uns abarbeiten. Kein Meter wurde geschenkt, kein Zweikampf aufgegeben.

Das Unentschieden gegen einen mühsamen und starken Gegner ist sicher als mannschaftlicher Erfolg zu werten. Mit ein wenig mehr Glück - oder doch einfach nur Vermögen? -  gewinnen wir diese Spiel sogar noch. Chancen waren da.

In nur drei Tagen geht das harte Programm weiter. Dann steht das vierte Spiel in zehn Tagen an.

Nach nur einem Tag Pause ging es bereits mit dem nächsten Spiel weiter. Wir waren beim SC Basel Nord auf dem Rankhog zu Gast.

Zu wenig Regenration? Systemwechsel? Die Umstellung auf das grössere Feld? Die Selbstsicherheit nach dem 6:0-Sieg? Es gibt einige Erklärungsversuche, warum wir nicht wilrklich gut ins Spiel kamen. Es fehlten die berühmten letzten paar Prozente mit und gegen den Ball. Doch es spricht eben für die Qualität und die Reife dieser Mannschaft, dass wir zur Pause dennoch mit einer 0:2-Führung durchschnaufen konnten. Stefan Scheuber erzielte mit einem Schuss aus rund 16 Metern das 0:1 und Fischer überspielt auf Pass von Michel Spahr den herauslaufenden Torhüter.

Nach der Pause steigerten wir uns merklich. Das Heimteam versuchte das Spiel zu drehen, doch über die ganzen 90 Minuten liessen wir nicht eine wirklich grosse Chance zu. Ofensiv war es weiterhin durchzogen und daher brauchte es eine starke Einzelaktion von Michel Spahr. Annahme, Drehung, Weitschuss - und mit dem 0:3 war die Partie auch definitiv entschieden.

Die englischen Wochen gehen für uns weiter. Es heisst nun Kräfte sammeln für das Heimspiel am Mittwoch.

Nach zweimaliger Verschiebung konnte unser Heimspiel gegen Kleinhüningen endlich ausgetragen werden.

Das Spiel am Donnerstagabend startete nach unserem Geschmack. Wir spielten druckvoll, überbrückten das Feld schnell und kamen rasch zu guten Chancen. Aber es dauerte doch gut eine Viertelstunde, bis dann das Skore schliesslich eröffnet wurde. Auch danach gingen wir mit unseren Tormöglichkeiten gar verschwenderisch um. Die Gefahren, die dies mit sich bringt sind jedem Fussballer bewusst. Und tatsächlich mussten wir eine Grosschance des Gastes überstehen.

Stattdessen drehten wir bis zum Wechsel nochmals auf und gingen mit einem schönen 4:0 an die Seitenlinie. Der Gegner war längst gebrochen. Die Gegenwehr wurde quasi eingestellt und es lag schliesslich nur an unserer mangelnden Chancenauswertung, dass das Resultat einstellig blieb.

Dennoch: Mit einem schönen 6:0 gehen wir weiterhin ungeschlagen und mit viel Elan in die Schlussphase der Saison.

• folgt....

Sonntag, 10:00h, Diegten Eptingen: Es gibt sicher wünschenswertere Spielansetzungen. Aber die Situation können wir nicht beeinflussen, daher wollten wir natürlich das Maximum aus dem Spiel mitnehmen. Also hiess es die Müdigkeit abschütteln und volle Konzentration auf Sieg drei von drei in dieser Rückrunde.

Auf dem grossen Kunstrasen zeigte sich uns ein Gegner mit einem Attribut, welches man in der 5. Liga nur selten zu Gesicht bekommt: Spielaufbau. Es daurte jedoch nicht lange, bis sich beim Gastgeber Fehler einschlichen beim Passspiel in der eigenen Hälfte. Diese führten schon schnell immer wieder zu Ballverlusten und somit zu einem kurzen Weg für uns aufs gegnerische Tor.
Nach neun Minuten schoss uns dann Michel Spahr als Resultat eines solchen Ballgewinnes in Führung. Über die rechte Seite spielte Hartnagel denn Ball in die Mitte, wo Denis Spahr auf seinen Bruder auflegte.

Leider hielt die Führung nur kurz. Das Kopfballduell nach einem Eckball ging verloren und der Ball flog perfekt ins Lattenkreuz. Da half auch die Absicherung au dem Pfosten nicht mehr.
Das Spiel hatten wir aber klar im Griff. Und so war auch die Führung vor der Pause hochverdient. Jäggy eroberte im Zentrum den Ball und legte diesen, nach dem einige Gegenspieler umdribbelt werden mussten, Fischer zum Einschuss bereit.

Nach der Pause wurde der Gegner ein wenig offensiver und somit auch gefährlicher. Doch der fehleranfällige Spielaufbau sollte heute ein zu grosses Problem sein. So war es ein zweites Mal Michel Spahr, der einnetzen konnte. Er schnappte sich dafür einen missglückten Pass, umlief den Torwart und schob sicher ein.

Die Vorentscheidung besorgte dann Kaspar Jäggy mit einem Traumtor. Aus rund 25 Metern donnerte er den Ball perfekt ins Eck - 1:4.
Leider mussten wir quasi im Gegenzug noch ein zweites Tor schlucken, doch der hochverdiente Sieg war nicht mehr in Gefahr.

Mit dem ersten Heimspiel der Rückrunde startete die Abschiedstournee auf der Fraumatten. Das kleine Feld verspricht seit Jahren intensive Spiele mit vielen Torchancen, Zweikämpfen und Ballbesitzwechseln.

So, oder so ähnlich, zeichnete sich auch das Spiel gegen die Vereinigten Sportfreunde aus. Nur das mit den Torchancen war heute so eine Sache. Diese waren nämlich in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten Mangelware. Lediglich ein übers Tor geschossener indirekter Freistos der Sportfreunde, welcher absolut unverständlich wegen eines vermeindlichen Rückpasses gegeben wurde, stand beim Gast auf der Habenseite. Bei uns war es noch weniger. Goldbergs Schuss aus der Ferne sah das Lattenkreuz aus der Nähe, leider aber auf der falschen Seite der Stangen.

Im zweiten Durchgang stellten wir leicht um. Hartnagel sollte hinter den Spitzen für mehr Unruhe sorgen und Michel Spahr dafür eine Reihe weiter vorne die Verteidigung beschäftigen. Ob es nun diese Umstellung war, oder schlicht eine grundsätzliche Steigerung, jedenfalls wurden wir deutlich stärker. Doch auch der Gast aus Basel kam nun gefährlicher vor unser Gehäuse.
Auch nach der Roten Karte in der 70. Minute waren die Sportfreunde weiterhin gut im Spiel. Diese zeigte der Schiedsrichter, nachdem der Verteidiger Michel Spahr bei einem mustergültigen Konter nur noch mit einem klaren Zurückhalten vom aussichtsreichen Torabschluss hindern konnte. Der letzte Abschnitt des Spiels war somit von einem komischen Gefühl geprägt: die Sportfreunde spielten zu zehnt nun "alles oder nichts" und wir konnten die entstandenen Räume nur zu selten ausnutzen.

Umso mehr durften wir uns kurz vor Schluss über den Siegtreffer freuen. Hartnagel versuchte sein Glück - etwas, was wir viel zu wenig getan haben - zentral vor dem Strafraum und der Ball landete leicht abgelenkt im Tor. Die Leistung heute war sicher nicht berauschend, die zwei zusätzlichen Punkte vielleicht etwas glücklich. Der Wille und Einsatz jedes einzelnen Spielers aber deutlich zu sehen. Mit diesem Fazit, und natürlich der vollen Punkteausbeute, gehen wir nun in die nächsten Spiele.

Mit eineinhalb Rasentrainings gingen wir die Rückrunde an diesem Sonntag gegen den FC Sportfreunde auf dem Kunstrasen im St. Jakob an. Obwohl, eine Rückrunde ist es ja eigentlich nicht. Der neue Spielmodus in der 5. Liga sieht im Frühling eine Aufstiegsgruppe vor und eben auch Liga, in der es nur noch um Ehre geht.

Unsere Leistungen im Herbst brockten uns letztere Gruppe ein und so nehmen wir die Spiele bis zur Sommerpause als Anlauf für die neue Saison.

Wie gesagt, die Umstände hätten besser sein können für einen Rückrundenstart. Aber wir gingen die Aufgabe mit viel Elan, Willen und Überzeugung an. Der Gegner aus Basel spielte ballsicher und körperlich stark, die Laufleistung liess jedoch Raum nach oben zu. Auch unserem Team merkte man die kaum vorhandene Vorbereitung teilweise an, aber der Einsatzwille war bei jedem zu sehen.

Mit einem Weitschuss schoss uns Borgehsi dann via Pfosten in Führung. Und nach dem Ausgleich per direktem Freistoss, stellte Fischer in den ersten Minuten seiner FCBB-Karriere gleich wieder die Führung her.

In der zweiten Halbzeit nahm das Niveau merklich ab. Beide Teams schienen müde, lange Bälle prägten das Bild. Wir kamen zwar immer wider in die gefährliche Zone, jedoch gelang der Abschluss kaum. Da brauchte es doch die tüchtige Mithilfe des gegnerischen Torhüters, damit Eglis ausbaufähiger Abschluss dennoch über die Linie kullerte.

Besonders mit der Zweitoreführung war der Sieg nie mehr in Gefahr. Lediglich drei Schüsse kamen über 90 Minuten auf unser Gehäuse, einer davon leider auch hinein. MIt dem positiven Gefühl des Sieges gehen wir nun die restlichen Partien an.

Eine im zweiten Durchgang ansprechende Leistung reicht auch im letzten Spiel der Hinrunde nicht zu Punkten.

Eine kämpferisch gute Leistung mir einer doch eher glücklichen zwischenzeitigen Führung konnten wir leider nicht ins Ziel bringen.

Eine erneut schwache Leistung mit einem folgenschweren Fehler führen zur nächsten Niederlage.

Leider müssen wir ein weiteres Spiel durch vermeidbare Eigenfehler hergeben. Durch frühe Verletzungen schwächten wir uns zudem selbst und beendeten die Partie gar zu zehnt.

Fehler, Pech und Unvermögen führen zu einer extrem bitteren Niederlage.

Gegen den FC Telegraph wollten wir unbedingt unser erstes Auswertsspiel gewinnen. Dafür brauchte es in der Hitze vom Bachgraben eine konzentrierte und aufopfernde Leistung.

Und diese Leistung brachten wir auch über den Grossteil des Spiels. Der Gegner kam mit den Temperaturen sichtlich schlechter zurecht als wir und so wurde das Spiel je länger je einfach für uns. Dass wir "nur" 0:3 gewannen war heute der einzige Punkt, welcher für Unzufriedenheit sorgte.

Ein gut erspielter und erkämpfter Auswärtssieg bringt uns weitere 3 Punkte.

Im ersten Heimspiel der Saison musste nun endlich der erste Sieg her. In den ersten zwei Partien liessen wir nur magere zwei Tore zu, konnten aber kein einziges erzielen. Die Offensive war daher besonders gefordert.

Das Spiel wurde von uns wie gefordert geführt. Mit viel Elan, Willen und Abschlüssen. Doch leider mussten wir eine Stunde lang warten, bis der Ball dann endlich im Tor war. Hartnagel umkurvte den herausstürmenden Torhüter nach einem wunderschönen langan Ball von Borghesi. 

Nur acht Minuten später kam dann aber wieder der Rückschlag. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und so mussten wir erneut ein unnötges und schmerzendes Gegentor verarbeiten. Im Gegensatz zu den ersten Partien gelang uns dies heute. Wir kämpften weiter, provozierten gefährliche Situationen. Und so konnte der gegnerische Torhüter nach einer schönen Kombination über die rechte Seite den Ball nicht richtig klären, was Borghesi einen Abschluss aus gut 15 Metern ermöglichte. 

Danach war das Spiel aber noch nicht durch. Ettingen warf nochmal alles nach vorne und das Spiel wurde hektisch. Weder wir noch der Schiedsrichter konnten das Spiel beruhigen und so kam die Erlösung erst wenige Momente vor dem Schlusspfiff: Märki schickte Niederer, der die ganze gegnerische Platzhälfte für sich hatte und nur noch den hochstehenden Torhüter passieren musste.

Auf dem durchnässten Rasen in Münchenstein kamen wir leider erst in der zweiten Halbzeit ins Spiel. Zuvor waren es zu viele technische Fehler, zu wenig Entschlossenheit, um etwas Zählbares mitzunehmen.

Aber leider konnte auch unsere Leistungssteigerung nichts an der zweiten Saisonniderlage ändern. Wieder mussten wir uns auswärts mit einem Tor Unterschied geschlagen geben, wieder gegen einen guten Gegner, bei dem aber ein Unentschieden möglich gewesen wäre.

Nach einem Freiloss in der ersten Runde war der Gegner in Runde zwei schlicht zu gut. Das Positive war sicher, dass wir nach den ersten vier Gegentoren wiede rankamen. Wir zeigten eine kämpferische und gute Leistung, doch war Möhlin schlicht zu stark.

Mit vielen Absenzen traten wir in Arlesheim unser erstes Spiel der neuen Saison an und die Geschichte ist schnell erzählt:

In einem qualitativ nicht hochwertigen Spiel sah man vor allem viele lange Bälle, gefährlich wurde es aber auf beiden Seiten kaum. Im Verlauf der ersten Halbzeit kamen wir immer besser in die Partie und erspielten uns gute Szenen, aber eben: gefährlich wurde es nicht wirklich.

Im zweiten Durchgang wurde das Geschehen ruppiger und daher noch unklarer. Leider mussten wir dem Gegner viele Freistösse und Eckbälle zugestehen. Und ein solcher wurde uns dann auch zum Verhängnis. Ein zweiter Ball blieb unglücklich liegen und Arlesheim konnte zum Siegtreffer einschieben.

Ein Punkt wäre sicher gut möglich gewesen, doch waren wir heute auch einfach zu wenig gefährlich vor dem gegnerischen Tor.

• 70' Jäggy <-> Hagen
• 70' Niederer RV | Darmonski RF