Zum Abschluss der Saison kam der FC Röschenz auf die Fraumatten. Neben drei Punkten und dem Erreichen des dritten Schlussranges, stand dabei aber vor allem der Abschied von Tony Wood im Zentrum. Nach 20 Saisons im Verein und etlichen Spielen, darunter auch das erste unseres Teams im Sommer 2005, macht unsere Nummer sieben (vorerst?) Schluss. Das beste Abschiedsgeschenk wäre da natürlich ein Sieg.

In der fünften Minute umlief Galey nach einem Steilpass von Denis Spahr den Torhüter und schloss aus spitzem Winkel ab, das Spiel schien schnell in die richtigen Bahnen geleitet worden zu sein. Doch Röschenz spielte konzentriert weiter, etwas, was wir von uns leider nicht sagen konnten. Es unterliefen uns untere anderem ungewohnt viele technische Fehler, mit und gegen den Ball. Deshalb mussten wir mit einer Unzufriedenheit über die Leistung und einem 1:2 Rückstand in die Pause.

In dieser nahmen wir uns viel vor. Mehr Laufbereitschaft, mehr Konzentration, klarere Aktionen. Und es ging auf. Der Gast konnte in der Hitze die Qualität nicht mehr halten, wir hingegen steigerten und klar. Nach dem Ausgleich von Jäggy und dem Führungstor von Galey traf auch Zehnder noch und wir lagen nach 65 Minuten mit 4:2 in Führung. Dann hatte Wood seinen Auftritt, als er sich sein Abschiedsgeschenk gleich selbst machte. Eine Flanke von Zehnder lief er vom linken Flügel an und zimmerte die Kugel volley ins lange Eck - Traumtor.

Zehn Minuten vor Schluss mussten wir leider noch einen Foulelfmeter einstecken, doch am Spielausgang sollte das nichts mehr ändern.

Mit einer weiteren Willensleistung drehen wir erneut ein Spiel und beenden eine solide Saison auf dem dritten Platz.

Mit einigen Absenzen reisten wir zum letzten Auswärtsspiel nach Riederwald und wollten dennoch natürlich nur etwas: einen weiteren Sieg. Neben wichtigen Punkten für die finale Positionierung in der Tabelle, gab es auch die Chance auf die Schmach der Hinspielniederlage zu reagieren.

Und dieses Unterfangen starteten wirt druckvoll. Wie gewohnt griffen wir den Gegner früh an und wollten allfällige Ballverluste mit schnellem Umschalten für gefährlichen Situationen nutzen. In den ersten zwanzig Minuten brachte uns dies gleich mit 0:4 in Führung. Nachdem Stöcklin nach einem Eckball einnetzte, erhöhte Galey mit einem Doppelpack auf 0:3 und Wood steuerte ebenfalls noch einen Treffer bei.

Auch als der Anschlusstreffer nach einer Unkonzentriertheit fiel, reagierte das Team positiv. Nochmals Wood und Denis Spahr stellten das Pausenskore auf 1:6.

Die zweite Halbzeit ist dann schnell erzählt. Wir liessen leider merklich nach, passten uns gefühlt dem Niveau des Heimteams an. Mit einer so torreichen Halbzeit im Rücken darf dies jedoch passieren und so gehen wir mit einem schönen Erfolgserlebnis ins letzte Spiel dieser Saison.

Noch drei Spiele verblieben vor diesem Heimspiel in der Saison 17/18. Dieses Derby gegen den FC Oberwil war davon sicher das bedeutsamste. Im Hinspiel sahen wir nicht gut aus und verspielten mit einer schlechten Leistung die Tabellenführung. In der Rückrunde hat Oberwil zudem einen regelrechten Lauf und bei bloss einem Unentschieden alle seine Spiele gewonnen. Wir gingen also nicht wirklich als Favorit in dieses Nachbarschaftsduell.

Das Spiel entwickelte sich wie erwartet. Auf unserem kleinen Heimfeld flogen die Bälle der Gäste meist hoch übers Mittelfeld. Doch einmal mehr agierte unser Defensivverbund konzentriert und abgeklärt mit dieser Situation. Zu grossen Chancen kam Oberwil so nicht. Eine solche hatten wir dafür, als Jäggy den Ball aus rund 25 Metern an die Latte zimmerte und zwei Nachschussversuche das innere des Tores auch nicht fanden.
In die Pause, und somit in den bei diesen Temperaturen heissersehnten Schatten, mussten wir dennoch mit einem Rückstand. Nach einem Eckball nickte der Stürmer der Oberwiler relativ unbedrängt ein.

Die Devise für den zweiten Durchgang war die gleiche wie immer: weiter, weiter, weiter. Dies galt auch nach einem weiteren Rückschlag früh in der zweiten Halbzeit. Torhüter und Verteidiger waren kurz nicht auf der gleichen Seite des Buches und so kullerte ein gut gemeinter Rückpass ins eigene Tor. Doch vielleicht war es dieser vermeintliche Nackenschlag, der dem Spiel noch die Wende brachte. Mit dem Rücken zur Wand wurden wir immer stärker, gaben nicht auf und versuchten immer weiter nach vorne zu spielen. Das Team zeigt seit Wochen diese starken Tugenden, was auch die anwesenden Zaungäste erfreute.

Es war dann Ryser, der mit einem - zugegebenermassen haltbaren - starken Schuss nach einer gespielten Stunde den Anschluss wieder herstellte. Oberwil setzte unserem Spiel nun kaum mehr etwas entgegen und der Ausgleich wäre nun hochverdient gewesen. Nach einer Hereingabe von Koechlin konnte der Gast den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären, was Borghesi dann gedankenschnell zu ebendiesem 2:2 nutzen konnte.
Das oft zitierte Momentan lag nun beim Heimteam und es war dieser Mannschaft schlicht zu gönnen, dass Jäggy sich kurz vor Ablauf der Spielzeit schön im 16er durchspielte und den Ball an der Grundlinie quer legte. Hartnagel rückte gut ein und schob die Kugel für drei Punkte ins Tor.

Ein hart erkämpfter und erspielter Comebacksieg lässt für die letzten beiden Partien noch den zweiten Rang und eine starke Saisonbilanz offen. Los geht's!!

Nach dem enttäuschenden 0:1 im letzten Heimspiel gegen den SC Dornach war heute gegen den FC Ettingen Wiedergutmachung angesagt.

Gestartet ist dieses Unterfangen denkbar schlecht. Wir kamen nicht wirklich ins Spiel und mussten nach zwölf Minuten einen ärgerlichen Gegentreffer schlucken. Doch danach kam etwas, was so nicht wirklich im Spielplan stand. Fabio Alessio traf bis zur Pause gleich viermal und brachte uns so bis zum Seitenwechsel in ruhiges Fahrtwasser. Die Treffer waren möglich, weil wir ununterbrochen die Gästeabwehr unter Druck setzten und diese somit zu Fehlern zwangen.

Nach der Pause ging es im gleichen Stil weiter. Das Spiel war grundsätzlich ausgeglichen. Doch während unsere Defensivabteilung kaum Chancen zuliess, kam Ettingen mit unserem Druck hinten schlicht nicht zurecht. Dass es am Schluss durch die Tore von Egli und Hartnagel nur bei sechs Treffern blieb, war für den Gast wohl noch das Beste an diesem Tag.

Ein erneut hoher Sieg in einem Heimspiel gibt uns die nötige Motivation die letzten drei Saisonspiele nochmals mit voller Energie anzugehen.

Die Geschichte dieses Heimspiels gegen den Tabellennachbarn aus Dornach ist leider schnell erzählt. An was es nun gelegen haben mag, wir konnten schlicht und einfach nicht unsere beste Leistung erbringen und mussten nach vier Erfolgen wieder eine Niederlage einstecken.

Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen, keine der beiden Mannschaften konnte an diesem sehr warmen Samstag dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Leider schaffte Dornach aber das, was uns in den ganzen neunzig Minuten nicht gelingen sollte - ein Tor. 

Der zweite Durchgang war dan komplett in heimischer Hand. Dornach konnte, oder wollte, nicht mehr mitspielen und so besassen wir 45 Minuten das Spielgerät. Nur konnten wir mit diesem eben leider nicht wirklich etwas anstellen. Fehlpässe, Missverständnisse und zu viele lange Bälle auf die grossgewachsene Abwehr der Gäste liessen nicht mehr zu, als einige wenige Halbchancen. Schlicht zu wenig um Teams im oberen Tabellendrittel zu schlagen, auch wenn von den Spielverhältnissen mindestens ein Punkt in Biel-Benken hättte bleiben können, ja vielleicht müssen.

Spiele unter der Woche waren noch nie unsere Stärke. Oft kamen wir nicht richtig in die Gänge, spielten meist pomadig und dementsprechend sahen auch die Resultate aus. Heute stand wieder eine Partei an einem Wochentag an, nämlich das Nachholspiel zuhause gegen den FC Zwingen.

Das Einwärmen viel kürzer aus, Spieler kamen knapp vor Matchbeginn oder gar erst in der Halbzeitpause und eine spontane Absage liess uns nur eine dünn besetzte Bank zurück. Aber egal: die Attribute sollten die gleiche bleiben, wie bei den letzten drei Siegen. Hoch stehen, viel rennen, klare Zweikämpfe, offensiver Grundgedanke!

Dies gelang uns realtiv gut, unter anderem bei einem Pfostenschuss von Michel Spahr in der achten Minute. Die Führung kam ein wenig später durch Denis Spahr. Den Assist darf dich dabei Leucci zuschreiben, ein guter Abschlag rutschte durch die Verteidigung und Spahr behielt die Nerven. Vor der Pause doppelte Spahr noch nach, indem er einen Querpass aus kurzer Distanz einschob.

Die zweite Halbzeit war harte Kost. Zwei Verletzungen liessen uns schnell keine Wechselmöglichkeit mehr und so mussten die verbliebenen Spieler beissen. Das hohe Anlaufen kostete Kraft. Da war der Anschlusstreffer zwanzig Minuten vor Schluss ein herber Schlag. Wir mussten grosse Resilienz zeigen und beissen. Doch momentan haben wir offensiv die nötige Coolness, die uns auch schwierige Spiele gewinnen lassen. Und so entschied Hartnagel das Spiel. Eine schöne Flanke von Kaderli nahm er kurz an und donnerte den Ball humorlos in die Maschen.

Der vierte Sieg in Folge leutet eine Heimserie von vier Spielen ein, am Samstag folgt hoffentlich der nächste.

Nach zwei 6:0-Erfolgen mit überzeugenden Leistungen mussten wir im Auswärtsspiel gegen den FC Breitenbach erstmal unten durch. An diesem sehr warmen Sonntagsspiel war das Heimteam von Beginn weg darauf aus aggressiv gegen den Ball zu arbeiten, uns wenig Platz zuzugestehen und regelmässig zum Abschluss zu kommen. Also genau das, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten.

Wir kamen in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel, konnten vor allem den Ball nicht lange genug in den eigenen Reihen halten und liefen so meistens den verlorenen Bällen hinterher, anstatt selbst gefährliche Szenen zu kreieren. Das Positive am ersten Durchgang war das Resultat von bloss 1:0.

Die Aufgabe nach dem Seitenwechsel war also einfach: besser Fussball spielen! Und das gelang uns je länger desto besser. Plötzlich waren mehr Stationen im Spielaufbau beteiligt, was es unseren Offensiven erlaubte, sich in gefährliche Positionen zu begeben. Und so war es dann ein schöner Steilpass von Hartnagel, welchen Michel Spahr in Abschlussposition brachte. Diese Chance liess sich das Geburtstagskind nicht entgehen und leitete somit die Wende ein im Spiel. Wir hatten nun das Heft in der Hand und bestimmten die Schlagzahl des Spiels. Quasi eine Kopie des ersten Treffers, diesmal mit Steilvorlage von Jäggy, brachte uns die Führung, welche wir nicht mehr hergaben.

Eine Willensleistung an einem bestimmt nicht denkwürdigen Tag beschert uns einen weiteren Sieg.

Nach dem Erfolgserlebnis im letzten Heimspiel, stehen wieder zwei Auswärtsspiel an. Das erste an diesem Samstagabend gegen die neu formierte Mannschaft von Soleita Hofstetten. Unser Ziel war klar: Das erste Spiel auf fremdem Platz gewinnen in diesem Jahr. Dies wollten wir mit viel Offensive, Einsatz und einer positiven Grundauslegung erreichen.

Von Beginn weg sollte das Heimspiel damit Probleme haben. Wir griffen früh an und hatten somit nach Ballgewinn meist einen kurzen Weg zum gegnerischen Tor. Nach acht Minuten eröffnete Märki dann auch das Torekonto, indem er einen abgeblockten Schuss von Jäggy ins Tor stocherte. Wood, nach Eckball von Kaderli, und Hochstrasser mit einem sehenswerten Schuss, erhöhten vor der Pause auf 3:0.

Auch nach der Pause verlief das Spiel im gleichen Muster. Soleita war schlicht überfordert mit unserer Spielweise. Das Zentrum war komplett in Biel-Benkemer Hand, unsere Dreierkette kaum gefordert und die Offensivabteilung stets gefährlich. So konnten wir im zweiten Umgang erneut drei Tore erzielen. Stefan Scheuber, nochmals Märki und Denis Spahr machten den zweiten 6:0-Erfolg in Folge klar.

Nach dem ersten Auswärtssieg soll nun natürlich gleich der nächste folgen. Die Chance dazu bietet sich in einer Woche in Breitenbach.

Nach zwei Niederlagen unterwegs stand nun das erste Heimspiel der Rückrunde gegen den Tabellenzweiten Basel City an. Wir nahmen uns viel vor für diese Begegnung, wollten aktiven und offensiven Fussball spielen. Das auf Angriff ausgelegte System sollte den Gegner früh unter Druck setzen und zu jeder Gelegenheit klar machen, welches Team das Heft in der Hand hat.

Was in der Theorie oft gut klingt, sollte heute aber auch in der Praxis funktionieren. Wir waren, sicher auch unserem kleinen Heimfeld geschuldet, schnell in den Zweikämpfen und hatten vor allem das Zentrum komplett im Griff. Aus diesem setzten wir unsere Offensivkräfte immer wieder gefährlich in Szene, was Jäggy in der ersten Halbzeit zu zwei Treffern ummünzte. Die Pausenführung war verdient, keine Frage. Doch dafür mussten wir defensiv extrem konzentriert agieren. City spielte sehr schnell und präzise auf ihre guten Flügelspieler und zog unsere Dreierkette auseinander. Doch diese, im Verbund mit dem ganzen Team und dem heute sehr starken Leucci im Tor, hielt stark dagegen.

In der zweiten Hälfte entschieden wir uns deshalb weiterhin den Angriff zu suchen und uns nicht dem Spiel des Gegners anzupassen. Dies zahlte sich aus. Weitere vier Tore folgten bis zum Abpfiff, teilweise sehr schön herausgespielt und alle von Stürmern erzielt. Hochstrasser gelnag gar ein Doppelpack. Gepaart mit einer weiterhin sehr abgeklärten Defensivleistung, ergibt dies einen tollen und wohltuenden 6:0 Erfolg gegen einen guten Gegner.

Es setzte eine bittere, nein, sehr bittere Niederlage im Nachtragspiel gegen den FC Therwil.

Es fing aber alles gut an. Michel Spahr brachte uns nach schönem Pass von Märki früh in Führung. Doch es sollte heute ein grosses Problem geben: die langen Bälle von Therwil. Lag es nun an der fehlenden Übung mit bloss zwei Rasentrainings und einem Spiel? Auf jeden Fall unterliefen gleich mehreren Spielern ungewöhnliche Fehler auf diese langen Bälle und so kam es zu einigen brenzligen Situationen. Eine davon zwang Leucci eine Notbremse zu ziehen. Den fälligen Penalty knallte zwar nur an die Latte, der Kopfball danach landete dann aber sehr unglücklich im Tor. Auch das zweite Gegentor fiel nach Fehler auf einen langen Ball.

Offensiv kamen wir aber trotzdem immer wieder zu guten Chancen. Und nach einem Kopfballtor von Jäggy auch zu einem Foulpenalty. Michel Spahr wurde im Strafraum gelegt und erledigte die Pflicht anschliessend souverän. Leider gingen wir dennoch bloss mit einem Unentschieden in die Pause. Wir kassierten noch einen direkten Freistoss aus grosser Ferne...

Nach der Pause änderte sich leider nicht allzu viel. Wieder konnte Therwil in Führung gehen, diesmal kam der Gegner komplett frei zum Kopfball nach einem Eckball. Und wieder glichen wir mit einem Foulpenalty aus.

Dieses Spiel bescherte uns dermassen komische und unnötige Gegentore, dass es aber einfach noch nicht das Ende sein konnte. Und tatsächlich gewann Therwil das Spiel noch mit einem Schuss aus gut 20 Metern, der seinen Weg sehr glücklich ins Lattenkreuz fand.

Nach zwei wetterbedingten Spielabsagen und der Osterpause war das Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer aus Arlesheim unser erstes Rückrundenspiel.
Mit bloss zwei Rasentrainings und einem Testspiel, welches bereits einen Monat zurückliegt, in den Beinen, war also kein perfektes Spiel zu erwarten.

Der Start gelang uns aber gut. Wir waren bereit den Kampf anzunehmen und gegen das hart spielende Arlesheim dagegenzuheben. Chancen waren auf beider Seite rar, wirklich eine Führung verdient hatte sich in der ersten Halbzeit keines der beiden Teams. Leider gingen wir aber trotzdem mit einem 1:0 in die Pause, da nach einem Einwurf des Heimteams die Orientierung, und vielleicht auch die Konzentration, verloren ging.

In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spiel nicht allzu viel. Doch unsere Offensivbemühungen wurden von Arlesheim mit einem starken und konsequenten Pressing komplett im Keim erstickt. Und ohne Torchancen kann man schlicht kein Spiel gewinnen. Dass es nicht zu einem, vielleicht etwas glücklichen, Punkt reichte, lag auch beim zweiten Tor an der Konzentration nach einem Einwurf. Wieder legte ein simpler Ball in den Strafraum unsere Probleme in der defensiven Organisation bei Standards offen. Diese zwei absolut vermeidbaren Gegentreffer machen die Niederlage bitter, auch wenn sie wegen unserer offensiven Harmlosigkeit verdient ausfiel.

• Testspiel gegen FC Schwarz-Weiss 4. Liga
• mehrere Wechsel
• Keine Wertung in der Statistik

Nachdem wir in den letzten zwei Spielen gegen schlechter platzierte Teams nicht überzeugen konnten, stand nun zum Abschluss der Hinrunde der direkte Tabellennachbar Röschenz auf dem Programm. Ein kalter, nasser und windiger Sonntagvormittag versprach eine umkämpfte Partie.

Beide Teams versuchten gleich von Anfang an den Gegner unter Druck zu setzten und die Spielführung zu übernehmen. Wir fanden aber besser ins Spiel und so kam es, dass wir nach gerade mal 6 Minuten in Führung gingen. Kaderli brachte eine schöne Flanke in den gegnerischen Straffraum, welche nur ungenügend verteidigt wurde und Jäggy problemlos zum 0:1 einschieben konnte. Danach dominierten wir das Spielgeschehen, liessen jedoch einige gute Chancen aus. Das 0:2 in der 27. Minute war dementsprechend überfällig. Jäggy dribbelte sich durch die gesamte gegnerische Abwehr und versenkte den Ball souverän im unteren Eck. Praktisch aus dem Nichts kam Röschenz zum Anschlusstreffer. Ein Einwurf konnte in der 36. Minute nicht ordentlich geklärt werden und fiel dem Gegner vor die Füsse, welcher dann nur noch zum 1:2 einschieben konnte. So mussten wir mit einem leichten Dämpfer in die Pause.

Gleich nach dem Seitenwechsel führte der frisch eingewechselte Ryser einen Einwurf schnell aus, zu schnell für die gegnerische Abwehr. Jäggy war aufmerksam und konnte denn Ball mitnehmen und behielt im Eins-gegen-Eins mit dem Torwart der Gastgeber die Nerven. Somit konnte er in der 50. Spielminute seinen Hattrick komplettieren und uns verdient mit 1:3 in Führung bringen. Eine gute Viertelstunde später zirkelte Patrik Scheuber einen Freistoss perfekt in den Strafraum, wo sein Bruder Stefan für das 1:4 in der 67. Minute bereit stand. In der 79. Minute spielte Hartnagel von der Seitenlinie einen vermeintlich ungefährlichen Ball richtung gegnerisches Tor, dieser fand aber durch Mithilfe des Heim-Torhüters den Weg ins Tor und brachte das Schlussresultat von 1:5.

Unter dem Strich ein verdienter Sieg und eine angemessene Reaktion auf die 0:3 Heimniederlage der Vorwoche. Somit gehen wir mit einer guten Leistung und vor allem mit einem guten Resultat in die Winterpause.

Heimspiel, die Mannschaft war eine Reaktion auf die Niederlage im letzten Spiel schuldig, der Gast aus Riederwald hatte noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto. Die Voraussetzungen vor diesem Spiel waren klar, somit auch die Erwartungen - drei Punkte.

Doch es sollte alles anders kommen. Eine komplett blutleere und durchweg inakzeptabel schwache Leistung bescheerte uns eine richtig schmerzhafte Niederlage. Mit einem glatten 0:3, welches so auch noch verdient war, schenkten wir dem FC Riederwald seine ersten Punkte der Saison überhaupt. Tiefer nach Gründen und Erklärungen zu suchen wäre nach dieser Niederlage unnötig. Kein Spieler fand nur ansatzweise seine Form und so konnte nactürlich auch das Team als Kollektiv nicht funktionieren. Kein Zugriff auf den Gegner, keine Intensität, kein Feuer. Es ist ein bitters und ernüchterndes Fazit, welches man aus diesem Spiel ziehen muss.

Es gibt nun nur eines: Mund abputzen, Lehren ziehen, besser machen.

Es war heute der Sprung an die Tabellenspitze möglich. Dafür brauchte es aber den vierten Sieg in Folge in diesem Auswärstsspiel in Oberwil.

Der Start ins Geschehen war holperig - auf beiden Seiten. Es dominierten Prellbälle und lange Versuche, die Spitzen zu finden. Chancen waren Mangelware, doch wir besassen mehr Möglichkeiten in Führung zu gehen. Leider sollte es aber anders kommen. Der erste Ball in unserem Sechzehner bedeutete auch gleich den Rückstand. Diesen konnten wir auch nicht mehr aufholen bis zum Seitenwechsel.

In der zweiten Halbzeit legten wir wieder einen Fehlstart hin. Nach nur zehn Minuten lagen wir bereits mit drei Toren zurück. Oberwil verstand es immer wieder schnelle und lange Bälle auf ihre guten Stürmer zu platzieren. Es fehlte uns während der neunzig Minuten schlussendlich an Biss und Kampfgeist, um diesem spielerisch sicher nicht besseren Gegner etwas abzuknöpfen. Zweimal netzten wir selber noch ein, doch das war an diesem Samstagabend schlicht nicht genug, um sich an der Tabellenspitze fest zu beissen.  

Das zweite Auswärtsspiel am Stück, das zweite Mal ein Flutlichtspiel. An diesem Donnerstag traten wir beim FC Ettingen zum Gastspiel an. Besonders nach dem ersten Auswärts-Dreier am vergangenen Freitag, ware auch heute die volle Punktzahl das Ziel.

In der 23. Minute machte Jäggy mit einem schönen Treffer den ersten Schritt in diese Richtung. Zuvor war das Spiel ausgeglichen und geprägt von vielen Ballbesitzwechseln, langen Bällen und hektischer Spielführung. Zur Pause konnten wir sogar einen zweifachen Torvorsprung feiern. Wood schaltete nach einem gehaltenen Elfmeter am schnellsten und konnte einschieben.

Leider starteten wir miserabel in den zweiten Durchgang. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war die ganze Arbeit der ersten Hälfte dahin. Zwei absolut unnötige Gegentore glichen das Skore aus und man musste Schlimmeres befürchten. Doch  die Mannschaft zeigte sich, wie schon in den letzten Wochen, gestärkt. Wir konnten das Spiel wieder beruhigen und mit einem wunderschönen Angriff die Führung zurückholen. Aus dem Zentrum wurde Jäggy mustergültig auf dem Flügel in Szene gesetzt, von wo er den Ball vors Tor spedierte. Es war eine Kopie des 3:0 gegen Dornach. Denn auch dieses Mal konnte der schön eingerückte Hartnagel den Ball verwerten.

Die Partie nahm nun deutlich an Tempo ab. Ettingen konnte gefühlt den erneuten Rückschlag nicht wirklich wegstecken. Und so war es ein Elfmeter von Spahr, der die Entscheidung brachte. Zuvor wurde Jäggy, der sich wider über den Flügel durchspielte, deutlich gefoult.

Nun steht am nächsten Wochenende das nächste Auswärtsspiel gegen den FC Oberwil an.

Nach fünf Spielen stehen drei Siege und zwei Niederlagen zu Buche. Anders ausgedrückt gewinnen wir alle Heimspiele und verlieren wir auf fremdem Platz. Diese Serie muss unbedingt reissen, da in den letzten fünf Spielen der Hinrunde gleich noch vier Auswärtspartien anstehen sollten - drei davon nun in Serie.

Punkte aus dem Freitagabendspiel in Dornach wären also eine willkommene Abwechslung gewesen. Überwunden werden musste neben dem Auswärtsfluch vor allem wieder das grosse Spielfeld. Die Abwechslung von unserem kleinen Heimrasen zu den grundsätzlich viel grösseren Plätzen der anderen Teams bereitet uns schon seit je Probleme. Und auch zu Beginn dieses Spiels hatten wir unsere Mühe, die vielen Räume defensiv zu schliessen und auch offensiv zu nutzen. Dornach baute hinten mit Ruhe auf und suchte dann immer wieder mit langen Bällen die Schnittstellen unserer Abwehr. Dort sollten sie aber mit unseren starken und schnellen Innenverteidigern, und zur Not auch mit dem gut mitspielenden Torhüter, ihre Meister finden. Und kamen die gegenerischen Stürmer dennoch zum Abschluss, verzweifelten sie am schlicht überragenden Leucci. Mehrere Male hätte man gerne nochmals eine Zeitlupe zur Vefügung gehabt, um zu verstehen, wie er den Ball hielt.

Aufbauend auf die stabile Defensive konnten wir heute aber auch offensiv Glanzpunkte setzen. Der Führungstreffer durch Koechlin vom Elfmeterpunkt lenkte das Spiel in die gewünschten Bahnen. Das erste Mal richtig aufatmen konnten wir aber erst nach 72 Minuten. Da fasste sich Jäggy mit seinem "schwachen" liinken Fuss aus halbrechter Position ein Herz und donnerte die Kugel aus gut 18 Metern via Pfosten ins Netz. Besonders zu erwähnen gilt es die Vorarbeit von Wood, der einen verlorengeglaubten Ball am Flügel mit grosser Laufleistung nicht aufgab.
Die Erlösung brachte dann Hartnagel acht Minuten vor Schluss. Einen scharf reingespielten Ball von Jäggy brauchte er dabei nur noch über die Linie zu drücken.

Mit diesem tollen Sieg können wir nun mit Selbstvertrauen in die nächsten Aufgaben starten.

Zwei Heimspiele, zwei Siege - zwei Auswärtsspiele, zwei Niederlagen. Folgt man der Logik, müssten heute nach dem Heimspiel gegen den FC Breitenbach drei Punkte mehr auf unserem Konto stehen.

Unsere Spielweise zeigte schnell, dass wir unsere Heimserie fortsetzen wollten. Druckvoll und mit Zug zum Tor war angesagt und besonders unsere zwei Spitzen sorgten in der gegnerischen Abwehr immer wieder für Unruhe. Es war dann auch zweimal Spahr auf Jäggy, was uns die komfortbale Doppelführung bescherte. Durch einen Handspenalty erhöhte Koechlin sogar noch auf drei Tore. Ein Wehrmutstropfen war der Anschlusstreffer quasi mit dem Pausenpfiff.

Doch beunruhigen liessen wir uns heute nicht. Kurz nach dem Wiederanpfiff stellte Badmann den alten Vorsprung wieder her. Danach flachte das Spiel merklich ab. Auch nach dem zweiten Treffer von Breitenbach kam keine Hektikt auf, weder bei uns, noch beim Gegner. Uns konnte das natürlich recht sein und so brachten wir einen ungefährteten Sieg ins Trockene.

Im Spiel gegen den Basel City CF in Aesch wollten wir unseren eigenen Rhythmus brechen, denn bisher gaben wir zuhause noch keine Punkte ab, gewannen auswärts aber auch keinen.

Doch schnell wurde uns klar, dass dies heute ein schweres Unterfangen sein wird. Auf dem grossen Kunstrasen war das Heimteam überlegen und liess uns ohne Ball weite Wege gehen. Dies tat doppelt weh, weil wir selbst das Spielgerät kaum in den eigenen Reihen halten konnten. Dennoch war das 1:0 Pausenresultat irgendwie enttäuschend. Trotz spielerischer Unterlegenheit hatten wir die gefährlicheren Torchancen und das Gegentor mussten wir nur per Foulelfmeter zugestehen.

In der zweiten Halbzeit stellten wir taktisch leicht um und unterbanden das Offensivspiel des Gegners nun effektiv. Wir kamen auch weiterhin zu einigen vielversprechenden Chancen, konnten aber leider keine davon in Zählbares ummünzen. Die Offensivbemühungen liessen hinten nun immer wieder Löcher entstehen und sieben Minuten vor Schluss konnte Basel City ein solches zur vermeintlichen Siegessicherung nutzen. Doch im Gegenzug klappte es dann doch plötzlich mit einem eigenen Tor. Jäggy konnte den Ball scharf vors Tor bringen, wohin in Michel Spahr dann auch spedierte.

Leider konnten wir nicht mehr ausgleichen und liessen beim Versuch dazu auch noch ein weiteres Tor zu.

Die Leistung, besonders in der ersten Halbzeit, lässt das Ergebnis logisch erscheinen. Betrachtet man nüchtern die Torchancen, wäre ein Punkt(e)-Gewinn locker möglich gewesen.  

Nach einem Heimsieg und einer Auswärtsniederlage war heute wieder ein Spiel auf dem eigenen Rasen angesagt. Zu Gast war der FC Arlseheim.

Mit einem 3-5-2 wollten wir auf unserem kompakten Platz das Spiel druckvoll und offensiv gestalten und den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Dies klappte auch nicht schlecht, wir liessen kaum Chancen zu und kreierten vorne immer wieder gefährliche Situationen. Doch wie es im Fussball nun mal ist, zählen nur die Tore. Und ein solches schoss leider der Gast zuerst.

Doch wir liessen uns nicht aus unserem Konzept bringen. Immer wieder liefen wir an und machten die Räume für den Gegner unangenehm eng. Noch vor der Pause konnten wir so das Spiel drehen. Zuerst traf unser Kapitän auf Vorlage von Galey und dann nutzte Egli seine Freiheiten im Sechzehner beim Eckball aus und sorgte mit einer schönen Volley-Abnahme für die Führung.

Es sollte nicht nur die Führung sein, wie sich in der zweiten Hälfte herausstellte, sondern auch der Siegtrreffer. Wir liessen hinten nichts mehr anbrennen, konnten offensiv aber auch nicht mehr weitere Grosschancen herausspielen. Zum Sieg reichte es aber, was schliesslich das Wichtigste ist.

Somit holten wir den zweiten Sieg im zweiten Heimspiel.

Die harte Spielweise und teilweise mühsame Art der Gegner in der Landgruppe konnten wir schon im ersten Spiel erkennen. Gegen Zwingen war das aber nochmals ein anderes Level. Harte Fouls, Beleidigungen und Ncklichkeiten ab der ersten Minute schienen uns zu lähmen und zu Fehlern zu verleiten. Nie konnten wir in diesem Spiel unser Potential abrufen.

Das Verhalten des Gegners kann als Erklärung für unser schlechtes Spiel gesehen werden, darf aber dennoch keinesfalls aus Ausrede gelten. Das Resultat von 3:1 ist nämlich dennoch zu deutlich. Vor allem nach dem Anschluss per Foulelfmeter von Michel Spahr hatten wir noch einige gute Chancen um auszugleichen. Aber leider war es uns nicht vergönnt, aus diesem Spiel etwas mitzunehmen. Und so erhöhte Zwingen kurz vor Schluss durch einen Kontertreffer das Skore noch.

Unter der Woche starteten wir zuhause gegen den FC Therwil in die neue Saison. Nach zwei Jahren in einer Stadtgruppe, mussten wir uns zuerst wider an die Spielweise der Landmannschaften gewöhnen. Keine Zeit, Härte und keine Rücksicht auf Verluste prägten das Spiel des FC Therwil.

Wer das spielerisch bessere Team ist, stand nie zur Debatte. Doch zur Pause war das Resultat dennoch unentschieden. In der zweiten Hälfte spielten wir den Gast weiterhin an die Wand, doch wir mussten bis zum Schluss warten, bis uns unser drittes Tor kurz vor Abpfiff die drei Punkte sicherten.

Ein holziger, aber erflogreicher Start in die Saison.

Das Cupspiel der ersten Runde hat bei uns jeweils eher den Status eines Testspiels für die anstehende Saison. Dennoch ist auch in diesen Matches ein Sieg das klare Ziel.

Dieses Mal war der Viertligist aus Hofstetten bei uns zu Gast, den Ligaunterschied sollte man aber nicht bemerken. Das Spiel war während den ganzen 90 Minuten ausgeglichen und erst mit dem Schlusspfiff war der Sieger klar.

Unsere gute und konzentrierte Leistung unterbrachen wir leider nach einer Stunde für zwei Minuten. Dies wurde mit einem Doppelschlag des Gastes bitter mit zwei Toren bestraft.
Dennoch spielten wir positiv weiter und hatten nach dem Anschlusstreffer weitere gute Chancen, zumindest die Verlängerung zu erkämpfen. Leider landete der Ball aber nicht mehr im gegnerischen Tor und so müssen wir den Cup trotz guter Leistung verlassen. 

• internes Testspiel gegen die FC Biel-Benken Senioren
• mehrere Wechsel