Zum Saisonabschluss begrüssten wir den Aufsteiger Black Stars bei uns zuhause. Es bot sich dabei die Chance, die durch viel Verletzte und durchzogene Resultate doch eher enttäuschende Rückrunde gut abzuschliessen.

Das Spiel entwickelte sich auch schnell in die gewünschten Bahnen und so konnten wir mit zwei Toren in Führung gehen. Doch noch vor der Pause konnte Black Stars wieder ausgleichen, viele Chancen brauchten sie dafür leider nicht.

Die zweite Halbzeit brachte keine Resultatveränderung mehr. Hätte eine Mannschaft den Sieg noch erreichen können, so wäre das das Heimteam gewesen. Doch leider konnten wir unsere Möglicheiten nicht in Zählbares ummünzen.

So schlossen wir eine schwierige Frühlingsrunde immerhin mit vier Spielen ohne Niederlage ab.

Zum letzten Auswärtsspiel dieser Saison empfing uns der Tabellenletzte FK Beograd auf dem heissen Rankhof. Natürlich konnte für uns nur ein Sieg das Ziel sein.

Und das Spiel begann auch gut. Von Beginn an bestimmten wir das Tempo und kamen gleich zu guten Tormöglichkeiten. Der Gegner lauerte auf Konter, was aber eine konzentrierte Leistung nach vorne und hinten verlangte. Nach sieben Minuten eröffnete Borghesi dann das Skore und brachte somit das Spiel in gewünschte Bahnen. Zur Pause führten wir nach Toren von Koechlin und Jäggy mit einem soliden 0:3.

Nach dem Seitenwechsel flachte das Spiel aber ab, die hohen Temepraturen nagten sichtlich an beiden Teams. Das nun schwächere Niveau kam leider dem Gast zu Gute, welcher mit zwei Toren wieder aufschliessen konnte.

Nach einer Zwangspause, Gerber hatte sich schwerer am Knie verletzt, nahmen wir aber nochmals alle verbliebenen Kräfte zusammen und brachten das Spiel und die drei Punkte mit 2:5 in trockene Tücher. Zuerst traf Jäggy zum zweiten Mal und kurz vor Schluss verwandelte Märki den Nachschuss seines zuerst abgewehrten Penaltyversuches.

Mit dem dritten Sieg in Folge gehen wir nun das letzte Spiel der Saison mit erhobenem Haupt an.

Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen und endlich haben wir auch das Siegen wieder entdeckt. Natürlich wollen wir nun die Spielzeit am besten mit drei weiteren Vollerfolgen abschliessen.
Gelegeneheit dazu bot sich im Heimspiel gegen die Vereinigten Sportfreunde. Mit voller Überzeugung und Siegeswille wollten wir in die Begegnung starten, dem Gegner sofort die Marschrichtung aufzeigen. Und mit dem 1:0 durch Wood in der fünften Minute gelang uns dies auch eindrucksvoll.

Danach entwickelte sich ein so oft gesehenes FC Biel-Benken Spiel: Chancen, Chancen, Chancen - aber keine Tore. Dass wir dennoch zufrieden den Pausentee geniessen konnten, war dem überfälligen 2:0 quasi mit dem Pausenpfiff zu verdanken. Und was für ein Tor dies war: Stefan Scheuber schloss eine traumhafte Kombination ab, in der fast die gesamte Mannschaft ihre Füsse im Spiel hatte.

Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stil weiter. Wir erarbeiteten durch unser stets motiviertes und offensives Spiel weiter hochkarätige Chance, deren Auswertung nahm aber teilwese obskure Züge an. Und als Jäggy in der 68. Minute den Torhüter umkurvte und komplett vor dem leeren Tor stand, wurde er von diesem regelwidrig am erlösenden Tor gehindert. Dies gab Koechlin immerhin die Chance, unseren Elfmeterfluch zu beenden, was er auch sicher tat.

Mit dem 3:0 war das Spiel eledigt. Der Gegner war müdegespielt und so konnte Wood kurz vor Schluss mit seinem zweiten Erfolgserlebnis das Resultat immerhin doch noch deutlich gestalten.

Langsam wird es besser mit der prekären Kadersituation. Beim heutigen Auswärtsspiel gegen den FC Afghan konnten wir mit Badmann, Spahr und Jäggy wieder auf drei wichtige Offensivkräfte zählen. Und dies sollte sich auszahlen.

Besonders Spahr erarbeitete sich viele Chancen, konnte diese aber leider nicht nutzen. Dafür erledigte dies Jäggy. Dank seinen zwei Toren gingen wir mit einem Lächeln im Gesicht und einer Zweitoreführung in die Pause. Zu erwähnen ist hier trotzdem, dass wir einen weiteren, den vierten in Serie, Penalty verschossen haben.

Doch dieses Missgeschick konnten wir gut wegstecken. Auch zu Beginn des zweiten Durchganges waren wir das klar bessere Team und hatten das Spiel komplett im Griff. Doch so einfach wollen wir es in diesem Frühling scheinbar nicht haben. Unser Torhüter schenkte beim Spielaufbau das Spielgerät ohne jegliche Not dem Gegner und brachte diesen wieder ins Spiel.

Einige Minuten Druck mussten wir danach überstehen, bis mit Badmann der zweite Rückkehrer zustach.

Danach war die Luft beim Gastgeber draussen und die Gebrüder Scheuber erhöhten das Skore noch um zwei Treffer. Patrik mit einem platzierten Weitschuss aus rund 25 Metern, und Stefan kurz vor Schluss mit einem Freistoss von der Mittellinie, welcher, scheinbar ungefährlich, via Torwarthände das Netz fand.

Endlich, endlich haben wir den so langersehnten Sieg in der Rückrunde. Viele Rückschläge mussten wir verkraften, umso süsser schmecken diese schön herausgespielten drei Punkte.

Gerade noch neun Spieler aus dem eigenen Kader konnten wir für das Heimspiel gegen den SC Steinen Basel aufbieten. Die Verletzungsmisere zeigte sich deutlich.

Wir brauchten daher auch einige Minuten, um richtig ins Spiel zu finden. Zwar trafen wir den Pfosten, doch sonst wurden wir, wie auch der Gast, in der ersten Halbzeit nicht gross gefährlich.

Im zweiten Durchgang war es dann toremässig ein Hin und Her. Zweimal konnte Alessio einen Rückstand ausgleichen und ähnlich wie im letzten Heimspiel gegen den FC BVB waren es danach nur wir, die auf die drei Punkte drängten.

Wäre das Spiel noch einige Minuten länger gegangen, hätten wir höchstwahrscheinlich noch den Siegtreffer erzielt. Zu müde war der Gegner, zu überlegen unser Spiel. Doch der Fussball kennt halt keinen Konjunktiv, das wissen wir nicht erst seit dieser verkorksten Rückrunde.

Und so war es wieder ein Unentschieden am Ende, das dritte im fünften Spiel. 

Mit dem AC Milan-Club erwartete uns eines von zwei Teams, welches uns im Herbst eine Niederlage zugesetzt hatte. Dies wollten wir geradebiegen.

Das Spiel nahm schnell Fahrt auf und so entwickelten sich Torchancen auf beiden Seiten. Beide Teams konnten aber die teilweise grossen Möglichkeiten nicht in Zählbares ummünzen.

Nach 17 Minuten unterlief uns aber ein unnötiger Fehler und so konnte der gegnerische Stürmer einen zu kurzen Rückpass zum bitteren 1:0 ausnützen - schon wieder ein unnötiges Gewicht an unseren Füssen.

Doch wie schon in jedem Rückrundenspiel, kämpften wir weiter und versuchten gegen das momentan Unglück anzukämpfen. Und nach 38. Minute belohnten wir uns dann auch. Crea köpfte eine schöne Flanke von Wood aus spitzem Winkel ein.

Die zweite Halbzeit war ausgeglichen, beide Teams hätten die Führung erzielen können. Doch wie das Spiel schliesslich entschieden wurde, war einfach nur bitter und passte irgendwie in die schwierige Situation der Rückrunde.

Denn zu Verletzungen, verschossenen Penalties und Eigenfehlern kam heute auch noch der Schiedsrichter hinzu. Zwei Minuten vor dem Abpfiff und einem verdienten Unentschieden, ahndete der Unparteiische ein klares Stürmerfoul an unserem Torhüter nicht. Dieser konnte denn Ball nach dem harten Check an ihm nicht festhalten und so konnte der AC Milan-Club nur noch ins leere Tor einschieben.

Geschenkt wird uns momentan definitiv nichts. Umso härter müssen wir gezwungenermassen für den Erfolg arbeiten.

Verkorkst ist wohl noch das freundlichste Wort, um das Spiel gegen Sparta-Helvetik zu beschreiben.

Nach nur 10 Minuten musste mit Cadosch einer von nur 13 Spielern bereits verletzt ausscheiden und so mussten einige Spieler mit kleineren und gröberen Blessuren durchbeissen.

Dabei hat das Spiel mit dem schnellen 0:1 durch Früh so gut begonnen. Und nur wenige Minuten später bekamen wir vom Elfmeterpunkt die grosse Chance, das Spiel in die gewünschte Richtung zu lenken. Doch leider konnten wir den dritten Penalty in Serie nicht verwandeln.

Es kam ein wenig so, wie es in dieser Rückrunde bisher kommen musste: Im Gegenzug glich das Heimteam aus - vom Penaltypunkt...

Man konnte regelrecht spüren, wie diese vielen kleinen Nadelstiche schmerzten und eine gewisse Ohnmacht im Team verbreiteten. Und als wäre dies nicht genug, mussten wir kurz vor der Pause noch das 2:1 durch einen direkten Freistoss schlucken.

Der Mannschaft ist auch in der zweiten Halbzeit kein Vorwurf zu machen. Der Wille war stets da, die Umstände liessen aber scheinbar nicht mehr zu. Und so müssen wir nach zwei Unentschieden nun auch die erste Niederlage der Rückrunde verkraften - durch zwei Standardgegentore.

Nach dem unbefriedigenden Saisonstart mit dem Unentschieden gegen Basel City CF sollte nun im ersten Heimspiel ein Sieg gegen den FC BVB für Besserung sorgen.

Doch es war, wie vor Wochenfrist, wieder ein schwieriges Spiel. Immer wieder rmussten wir verletzungsbedingte Wechsel vornehmen und kamen auch sonst nicht gut in die Partie. Der Gast aus Basel war zwar keinesfalls überlegen, doch war unsere Leistung in der ersten Hälfte schlicht nicht gut genug. Zu viele Ungenauigkeiten, zu wenig Konkretes.

Nachdem wir kurz nach dem Wechsel sogar mit zwei Toren in Rückstand gerieten, konnten wir uns aber fangen. Ein Ruck ging durchs Team und der Wille, aus diesem verkorksten Spiel doch noch Zählbares zu holen, war spürbar.

Hochstrasser brachte uns nach einer Stunde wieder ins Geschäft und Galey glich in der 76. Minute das Skore aus. Auch nach dem Augleich war es nur noch ein Team, welches spielte. Der Gast wirkte müde und konnte uns nichts mehr entgegensetzen.

Doch leider konnten wir das Spiel nicht mehr komplett kehren und so müssen wir auch im zweiten Rückrundenspiel mit einer Punkteteilung leben.

Es war kein schönes Spiel, soviel steht fest. Doch am Ende hätten wir dennoch beinahe drei Punkte mit nach Hause genommen. Dass es nur einer war, müssen wir uns zu 100 Prozent selbst zuschreiben.

Unser Start in die Rückrunde war vielversprechend. Nach nur zwei Minuten bekamen wir einen Handspenalty zugesprochen, welchen wir leider nicht verwerten konnten. Dennoch powerten wir unbeeindruckt weiter und kamen fünf Minuten später zum verdienten Führungstreffer. Tobias Schepperle traf nach einem schwachen Klärungsversuch von der Strafraumlinie.

Danach schaffte es Basel City jedoch immer mehr, uns ihren Spielstil aufzudrücken - lange Bälle, wenig Fussball, viele Freistösse. Immer wieder wurde es daher gefährlich, nicht zuletzt bei einem Foulpenalty, den der Gastgeber zum Glück an die Latte schoss.

Das 0:1 zur Pause war also eher schmeichelhaft, wenn auch nicht unverdient.

Im zweiten Durchgang baute der Gegner stetig ab, wir konnten von unseren grösseren Kraftreserven profitieren. Eine Riesenchance nach der anderen spielten wir uns heraus, doch es sollte heute nicht sein. Anstatt wir mit einem beruhigenden Vorsprung von - nicht übertrieben - fünf bis sechs Toren in die Schlussphase gingen, blieb es knapp.

Und es kam, wie es kommen musste. Durch einen von viel zu vielen Freistössen aus gefährlicher Distanz, mussten wir noch den schmerzhaften Ausgleich hinnehmen. Extrem bitter.

Doch wer Hunderprozentige im zweistelligen Bereich liegen lässt, muss sich über einen Punktverlust nicht wundern. Nächste Woche gibt es die Gelegenheit zur Besserung.

• Trainingsspiel gegen die FCBB-Senioren
• 2x40 Minuten

• Internes Testspiel gegen A-Junioren Oberwil/Biel-Benken

• Inoffizielles Testspiel gegen SC Soleita Hofstetten
• 2x 30 Minuten

Im letzten Spiel der Hinrunde ging es um nicht weniger, als die Herbstmeisterschaft. Dafür gingen wir mit einem Punkt Vorsprung in die Partie gegen den FC Black Stars.
Ein Unentschieden hätte also für das Überwintern an der Spitze gereicht, anvisiert haben wir natürlich dennoch einen Sieg.

Und das Spiel entwickelte sich schnell in die gewünschten Bahnen. Wir fanden uns auf dem grossen Kunstrasen des Buschweilerhofs gut zurecht und konnten unsere Offensivkräfte immer wieder gefährlich in Szene setzen. Defensiv hatten wir das Geschehen ebenfalls gut im Griff, mussten aber leider trotzdem mit einem Rückstand in die Pause gehen.

Black Stars zirkelte einen Freistoss aus dem rechten Halbfeld schön hinter unsere Abwehr, wo ein Stürmer einschiessen konnte. Klar war diese Standardsituation gut ausgeführt, dennoch muss eine solche Situation konzentrierter verteidigt werden.

Wie ärgerlich dieser Gegentreffer war - zusammen mit der mangelhaften Chancenauswertung - , realisierten wir erst nach dem Schlusspfiff. Es war nämlich das einzige Tor an diesem Samstagabend und entschied somit das Spiel und das Aussehen der Wintertabelle.

Doch dass wir in diesem Spiel mindestens einen Punkt verdient gehabt hätten zeigt dennoch auf, wie konstant wir in diesem Herbst auf gutem Niveau spielen konnten. Im gleichen Stil soll es im Frühling weitergehen.

Zum letzten Heimspiel der Hinrunde empfingen wir den Tabellenletzten FK Beograd. Natürlich waren in diesem Spiel drei Punkte das klare Ziel.
Aber wir waren gewarnt, haben wir ja bereits ein Heimspiel gegen das damalige Schlusslicht verloren.

Doch ein kurioser Start lenkte das Spiel bereits früh in unsere Richtung: Nach rund einer halben Minute lenkte ein gegnerischer Verteidiger einen langen Einwurf von Cadosch aufs eigene Tor, wo der Torhüter nicht wirklich eine glückliche Figur machte.
Einige Minuten später klaute Jäggy einen unkonzentrierten Einwurf von Beograd und netzte gewohnt sicher zum 2:0 ein.

Das Resultat spiegelt aber nicht wirklich unsere Leistung in der ersten Halbzeit wieder. Die Offensive des Gastes war stets ein Unruheherd und seine eher löcherige Defensive konnten wir schlicht nicht genug strapazieren.

Dies nahmen wir uns aber für den zweiten Umgang vor und schon wieder trafen wir nur wenige Sekunden nach dem Anpfiff. Märki legte nach einem Einwurf den Ball schön für Patrik Scheuber vor, welcher von rund 20 Metern platziert ins linke untere Eck traf.

Nach Schwagers Kopfballtreffer auf schöne Flanke von Badmann und Jäggys Penalty, Patrik Scheuber wurde im 16er gefoult, führten wir 20 Minuten vor Schluss sicher mit 5:0.

Ein Wermutstropfen gab es trotzdem noch. Nach einem der vielen langen Befreiungsschläge, nutzte der FK Beograd einen unglücklichen Prellball zum Ehrentreffer.

Auswärtsspiel, Sonntag, 11h - da gilt für uns immer die Prämisse: kein frühes Gegentor.

Leider wollte uns dies im Spiel gegen die Vereinigten Sportfreunde nicht gelingen, bereits nach acht Minuten sahen wir uns in Rückstand.
Doch es spricht einmal mehr für unsere gute Entwicklung in den letzten Jahren, dass wir uns auch nach einem unschönen Start schnell wieder fangen können.

Und so drehten wir das Skore in rund einer Viertelstunde wider zu unseren Gunsten. Zuständig waren mit Wood und Stefan Scheuber zwei Spieler, die in dieser Hinrunde wissen, wo das Tor steht. Beide nutzten ihr erarbeitetes Selbstvertrauen aus und platzierten denn Ball sicher im gegnerischen Netz - Wood nach Vorlage von Patrik Scheuber, Stefan Schueber eroberte sich für seinen Treffer den Ball gleich selbst.

Das Spiel blieb nach unserer Führung aber weiter offen. Das Geschehen war ausgeglichen und so mussten wir bis kurz vor Abpfiff warten, um durchzuschnaufen.

Kaderlis Pass liess Stefan Scheuber dann frei auf den Torhüter zulaufen. Dieser kam ihm entgegen, was unser Captain zu einem sehenswerten Lob-Tor verführen liess.

Mit diesem wichtigen Dreier gehen wir weiter als Tabellenführer in die letzten beiden Spiele der Hinrunde.

Das Heimspiel gegen den FC Afghan waren eigentlich eher zwei Spiele, so unterschiedlich zeigten sich die beiden Halbzeiten.

Beide Teams hatten jeweils eine Spielhälfte völlig im Griff, dominierten den Gegner und erzielten folgerichtig zwei Treffer.
Leider schafften wir es wieder nicht, von Beginn weg die nötige Leistung abzurufen. Der Gast war schlicht aggressiver, williger und demnach auch besser. Wir waren scheinbar nicht bereit, die nötige Extraarbeit zu verrichten, welche gegen einen Gegner mit dieser Qualität nötig ist.

Doch positiv zu erwähnen ist dann die Umstellung in der zweiten Halbzeit. Plötzlich waren wir es, die die Zweikämpfe aggressiver führten, die zweiten Bälle eroberten und den Gegner somit ins Schwimmen brachten. Die Folge waren zwei Foulelfmeter in nur zwei Minuten. Leider sah Wood seinen zweiten Versuch vom Torwart stark pariert, nachdem er den ersten Elfmeter sicher verwandelt hatte.

Doch auch trotz diesem kleinen Rückschlag arbeiteten wir stetig weiter am Ausgleich. Und nach einem guten Abschluss von Patrik Scheuber konnte Schwager den Abpraller in der 63. Minute verwandeln.

Auch nach dem Ausgleich waren wir weiter das bestimmende Team und hätten das Spiel auch noch gewinnen können. Besonders das wegen scheinbarem Abseits aberkannte Tor von Ryser ist hier zu nennen.

Doch eben: angesichts der zwei so unterschiedlichen Halbzeiten ist das Unentschieden sicher ein gerechtes Resultat.

Nach einwöchiger Spielpause ging es für uns mit einem Auswärtsspiel gegen den SC Steinen Basel weiter.

Und natürlich war das Ziel nach der ersten Saisonniederlage im letzten Spiel wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren. Für dieses Vorhaben war das frühe Führungstor sehr hilfreich. Nach neun Minuten brach Badmann auf den Flügel aus, tankte sich durch und legte pfannenfertig für Kaderli in die Mitte.

Danach hatten wir das Spiel gut im Griff, kamen immer wieder zu Chancen. Dennoch dauerte es bis kurz vor der Pause, bis Ryser die verdiente Führung erhöhte.

Nach dem Seitenwechsel passten wir uns leider ein wenig der Laufleistung des Gegners an, machten nicht mehr alle konsequent die Extrameter, die es für eine sehr gute Leistung einfach braucht. So war es dann "nur" eine gute Partie an diesem Sonntag.

Dies reichte trotzdem für zwei weitere Tore in der zweiten Hälfte. Zuerst köpfte Märki ungehindert ein, der Ball kam von einem wuchtigen Lattenkopfball von Spahr zurück in die Gefahrenzone und kurz vor Abpfiff markierte Kaderli seinen zweiten persönlichen Treffer.

Mit diesem Erfolgserlebnis gehen wir die letzten vier Hinrundenspiele an.

All das, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben, konnten wir leider nicht umsetzen.

Kampfgeist, Wille, Laufbereitschaft - es fehlte heute an den grundlegenden Attributen. Und wenn wir als Team unsere gewohnte Leistung nicht ansatzweise abrufen können, dann können wir keine Siege erwarten.

Das Resultat von 3:6 ist sehr bitter, doch zeigt eben genau die Einstellung der beiden Teams auf. Der AC Milan-Club war über das ganze Spiel hinweg bissig, nahm alle Zweikämpfe an, man konnte die Gier nach den ersten Punkten der Saison richtig greifen. 

Bei uns war dies kaum zu sehen, auch nicht trotz einer eher glücklichen 2:1 Pausenführung. Nach Rückstand schoss uns Wood mit dem Halbzeitpfiff in Front, nachdem er zuvor schon einen Foulelfmeter sicher verwandelte.

Doch wie gesagt: der Gast wollte das Spiel heute schlicht und einfach mehr gewinnen. Und so entstand das niederschmetternde Resultat in den zweiten 45 Minuten, da half auch das schöne Tor von Wagner zu zwischenzeitlichen 3:3 nichts mehr.

Die Niederlage liegt schwer und gibt uns Stoff um nachzudenken. Dennoch stehen wir mit 9 Punkten aus 4 Spielen noch immer an der Tabellenspitze und wollen diese in zwei Wochen wieder erfolgreicher verteidigen. 

Es war ein gutes Spiel, ein sehr gutes Spiel an diesem sonnigen Samstag in Biel-Benken.

Der Absteiger ASC Sparta-Helvetik zeigte, warum er sich letze Saison eine Klasse höher mass. Von Beginn weg störten sie unsere Findungsphase, die auf Grund von gewichtigen Ausfällen nötig war, und waren daher das klar bessere Team im ersten Viertel des Spiels.

Mit ein wenig Dusel, so ehrlich muss man sein, brachten wir das 0:0 über diese Druckphase hinweg und konnten uns stetig steigern. Und so starteten wir dann auch mit viel Mut und Selbstbewusstsein in den zweiten Durchgang.

In diesem waren wir dann das klar bessere Team. Liessen beim Gast langsam die Kräfte nach, konnten wir die ganzen neunzig Minuten unser gewohnt hohes Tempo gehen. Nach 53 Minuten schoss Stefan Scheuber - es war durchaus nicht unsere erste gute Chance - den verdienten Führungstreffer. Nach einem langen Einwurf von Hartnagel konnte die Defensive von Sparta-Helvetik nicht klären und Scheuber schloss von rund 19 Metern ab.

Danach verpassten wir es leider die Nerven der Zuschauer/innen zu schonen. Trotzdem wir das nun klar bessere Team waren, erlösten wir diese, und nicht zuletzt auch uns, erst zwei Minuten vor Schluss. Und wieder war es unser Captain.

Diesmal reagierte er intelligent auf einen missglückten Befreiungsschlag des aufgerückten gegnerischen Keepers und beförderte das Spielgerät von der Feldmitte ins leere Gehäuse - mit dem schwachen Fuss, notabene.
Bei diesem Treffer zahlte sich einmal mehr der gute Einsatz des Teams aus, war es doch Badmann, der auch in der 88. Minute den Torhüter mit einem Rush noch unter Druck setzte.

Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel legen wir einen Traumstart in die Saison hin, bei dem es diese Leistung besonders hervorzuheben gilt!

Heiss war es, extrem heiss. Trotzdem wir schon um 11h ins Spiel gegen den FC BVB starteten, waren die Temperaturen an diesem Sonntag grenzwertig. Doch jammern hilft nichts, sind die Bedingungen doch für beide Mannschaften gleich!

Und so nahmen wir uns wie immer vor, mit viel Elan und Einsatz in das Match zu gehen. Und dass wir zu den fitteren Teams der Liga gehören, zeigte sich schnell. Von Beginn weg konnten wir das Heimteam kontrollieren und kamen zeitnah zu guten Tormöglichkeiten.
Nach einigen Übungsschüssen machte Patrik Scheuber nach 13 Minuten dann ernst und donnerte den Ball nach Zuspiel von Jäggy wuchtig ins Netz - die überfällige Führung.

Danach waren wir weiterhin klar das bessere Team, doch konnten wir dies leider nicht in ein klareres Resultat ummünzen. Gelegenheiten dazu hatten wir.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dasselbe Bild. Wir drückten, kamen immer wieder gefährlich in die Zone des FC BVB, erzielten aber lange den erlösenden Treffer nicht. Über eine Stunde mussten wir warten, doch dann köpfte uns Jäggy in sicherere Gewässer. Schwager flankte die Kugel dafür zielgenau in den Sechzehner.

Das Heimteam konnte - sicher auch den Temperaturen geschuldet - nichts mehr entgegensetzen und so verwertete Schleuniger zwei Minuten vor Schluss eine Steilvorlage von Hartnagel noch zum Endstand von 0:3. Das Resultat zeigt die Kräfteverhältnisse klar auf, hätte jedoch noch deutlicher ausfallen können, ja müssen.

Zum Saisonstart erwartete uns ein Heimspiel gegen den neu formierten Basel City CF - und es war ein hartes Stück Arbeit.

Über 90 Minuten wurde der Match hart aber fair geführt. Der Gast agierte quasi ausschliesslich mit langen Bällen und setzte dann mit ihren bulligen Angreifern nach. Doch unsere Innenverteidigung überzeugte durch ein starkes Stellungsspiel und wusste das physische Spiel des Gegners stets mitzugehen.

Enorm wichtig war der frühe Führungstreffer von Zehnder. Märki lancierte Jäggy über den rechten Flügel und dieser legte den Ball in den Rückraum auf unsere Nummer 4. Der Vorbereiter profitierte dann beim zweiten Tor von einer Unkonzentriertheit der gegnerischen Verteidiger und schloss gewohnt routiniert ab.

Leider erfuhr unser Spiel nach dem Seitenwechsel einen merklichen Knick. Wir verloren unsere Struktur und liessen den Gegner zurück ins Spiel kommen, oft auch mit unnötigen Fouls. Nach einem solchen verwandelte Basel City auch einen Freistoss und verkürzte auf 2:1.

Danach entwickelte sich ein Spiel, welches nicht für Fussballgeniesser war. Wenige Passphasen, kaum Struktur, viele lange Bälle.
In diesem Tumult konnten wir aber dank unserer starken Defensive und der eiskalten Chancenauswertung das Spiel schliesslich deutlich gewinnen.

Besonders hervorheben möchte man die zwei Tore von Tobias Zehnder, der nach langer und treuer Zeit beim FC Biel-Benken den Verein leider aus jobgründen verlassen muss.

• Internes Trainingsspiel gegen die A-Junioren (Gruppierung FC Biel-Benken/FC Oberwil)
• 2x40 Minuten
• Keine Wertung in der Statistik

Nach dem souveränen Sieg in der ersten Runde des diesjährigen Basler Cups wartete in der zweiten Runde mit dem Drittligisten FC Wallbach ein härterer Brocken auf uns.

Wir begannen das Spiel aufmerksam und konzentrierten uns auf unsere Stärken. Der Gegner machte das Spiel, hatte aber Mühe eine entscheidende Lücke im spiel des FC Biel-Benken zu finden. So stand es zur Halbzeit auch nur 1:0, und auch wir hatten unsere Torchancen. Das Halbzeitresultat war nicht zuletzt unserem Torhüter Luca Reichen zu verdanken, der kurzfristig für den verletzten Leucci eingesprungen war und sich mit einigen starken Reflexen mehrfach auszeichnen konnte.

In der zweiten Hälfte liess die Mannschaft des FC Wallbach nicht nach, im Gegenteil, der Einsatz wurde nochmal erhöht. Nach 51 Minuten stand es 2:0, und wie schon beim ersten Tor war wieder ein stark herausgespielter Angriff nötig, um die heimische Abwehr zu überwinden. 10 Minuten später fiel das vorentscheidende 3:0 auf sehr unglückliche Art und Weise, und damit war gleichzeitig die Luft raus. In der Spätphase des Spiels wurde der doppelte Klassenunterschied offensichtlich und die beiden Teams trennten sich schliesslich mit 0:5.

Das Resultat widerspiegelt die sehr starke erste Hälfte nicht, dennoch dürfen wir zufrieden sein und mutig auf die Saison vorausblicken.

Der Basler Cup, besonders dessen erste Runde, stellt für uns jeweils den Einstieg in die neue Saison dar. Und so fungierte auch dieses Jahr das Spiel gegen den SV Augst als Prolog der neuen Spielzeit und liess daher vor dem Anpfiff einige Fragen offen:

Wie viel Fussball ging in der Sommerpause verloren, wie kompensieren wir die vielen Absenzen und wie steht es um die Fitness nach nur zwei Trainings?

Das Spiel, bei teilweise strömendem Regen, gab schnell Aufschluss: Mit viel Einsatz, guter Kommunikation und gern gesehener Konzentration erspielten wir uns offensiv schnell gute Chancen und hatten defensiv die langen Bälle des Heimteams gut im Griff.

Es brauchte dann aber doch eine aussergewöhnliche Situation, um in Führung zu gehen. Wood zimmerte einen Freistoss aus halbrechter Position mit einem Schuss, welcher jeden Baseball-Pitcher vor Neid erblassen lassen würde, aus gut 25 Metern ins Dreieck.

In der zweiten Halbzeit hatten wir das Geschehen dann noch besser im Griff. Augst konnte schlicht nichts bedrohliches kreieren und so erhöhten wir das Skore noch um zwei Treffer.

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff profitierte Spahr nach einem hohen Ball von Hartnagel von einer Unkonzentriertheit der gesamten Hintermannschaft des Gegners und köpfte ein, nur neun Minuten später liess Badmann die Augster Abwehr erneut alt aussehen und legte mustergültig in die Mitte, wo Kaderli nur noch einzuschieben brauchte.

Das Spiel hätte durchaus noch deutlicher ausgehen können, doch auch so sind wir mit dem Saisonstart sehr zufrieden - auf in die zweite Runde.