Zum Abschluss der Saison spielten wir auswärts gegen den klaren Sieger unserer 5. Liga-Gruppe.

Bei schwülen Temperaturen wollten wir uns im letzten Match dieser Spielzeit nochmals gut verkaufen und mit einer guten Teamleistung in die Sommerpause gehen.

Das gelang uns über die 90 Minuten durchaus, doch leider konnten wir dies nicht in Punkte ummünzen.

Einerseits lag das an der guten und vor allem schnellen Offensive der AS Timau, andererseits auch an der schwachen Chancenauswertung unsererseits.

Das erste der zwei Gegentore fiel dann auch nach einem Flügellauf und einer darauffolgenden scharfen Hereingabe, die schwierig zu verteidigen war. Ansonsten hatten wir das Heimteam zum grossen Teil im Griff, auch, weil sie in der zweiten Halbzeit einen Platzverweis zu verkraften hatten.

Leider konnten wir heute unsere teils guten Chancen nicht nutzen und mussten kurz vor Abpfiff noch einen Handspenalty hinnehmen.

Das Resultat hätte heute auch gut und gerne anders ausfallen können, trotzdem war die Leistung zufriedenstellend und stellte einen würdigen Abschluss einer guten Saison dar!

Der SC Steinen Basel kam an diesem wunderschönen Samstagnachmittag nur aus einem Grund nach Biel-Benken: nicht forfait verlieren, um eine Busse und die Annullierung der kompletten Saison zu verhindern.

Dies stellte sich schon vor dem Spiel klar. Nur 8, teilweise betrunkene, Spieler erschienen zum Match und so war die Punkteverteilung schon vor dem Anpfiff geklärt.

Das Spiel selbst war dann für alle Beteiligten nicht befriedigend. Weder für die unmotivierten Gäste, noch für unser gut vorbereitetes und spielwilliges Team.

So hatten wir nach 90 Minuten 23 Tore und 3 Punkte mehr, jedoch kaum das Gefühl dafür gekämpft zu haben.

Um noch eine realistische Chance auf einen Aufstiegsplatz zu haben, mussten wir heute morgen auf dem Kunstrasen St. Jakob unser Spiel gewinnen.

Die Einstellung stimmte von der ersten Sekunde und wir konnten den FC Polizei Basel mit einer guter Laufleistung an einem geordneten Spiel hindern. Zu guten Abschlüssen kamen beide Teams nicht wirklich und so ging es darum, wer zuerst einen Fehler begehen sollte. Leider traf es unser Team und so profitierte das Heimteam von einem nicht geklärten Ball im 16er.

Zehn Minuten später mussten wir gar das zweite Gegentor hinnehmen, nachdem der FCP einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung unsererseits gnadenlos ausnützte.
Natürlich war das ein Nackenschlag, aber Jäggy wurde nur zwei Minuten nach dem 2:0 von Schwager schön freigespielt und hob die Stimmung zum Pausentee mit dem Anschlusstreffer merklich.

Im zweiten Durchgang waren wir das bessere Team und kamen zu den grösseren Torchancen. Leider konnten wir keine davon nutzen. Es fehlte heute wohl die berühmten letzten paar Prozente, die aus dem 2:1 vielleicht ein 2:2 oder gar 2:3 gemacht hätten. Ein Kopfballduell hier, einen präziseren Pass da und das Resultat hätte anders aussehen können.
So bleibt das ungute Gefühl, dass heute nicht die bessere, sondern die effektivere Mannschaft gewonnen hat.

Nichtsdestotrotz war es eine gute und engagierte Leistung, wie stets in dieser Rückrunde. Mit voller Überzeugung gehen wir somit auch die letzten beiden Spiele der Saison an.

Das Nachholspiel gegen den FC BVB gingen wir topmotiviert an, würde uns ein weiterer Sieg doch sehr nahe an die Aufstiegsplätze bringen.

Dementsprechend starteten wir auch in das Match. Alle vierzehn Spieler waren fokusiert und so konnten wir den Gegner gleich stetig unter Druck setzen. Nachdem wir ein, zwei Chancen noch ausgelassen hatten, brachte uns Stefan Scheuber in der 24. Minute in Führung. Ein Eckball von Galey leitete Zehnder auf den zweiten Pfosten weiter, wo Scheuber sauber einköpfte.

Leider mussten wir kurz vor der Pause einen sehr ärgerlichen Gegentreffer einstecken. Einerseits, weil das Tor - eine abgefälschte Flanke - sehr unglücklich fiel und andererseits, weil die Spielanteile den Ausgleich nicht rechtfertigten.

In der zweiten Halbzeit kam der FC BVB besser ins Spiel. Immer wieder setzten sie gefährliche Konter, den Gegentreffer liessen wir jedoch nicht zu. Doch auch wir kamen zu unseren gefährlichen Situationen, leider fehlte im Vergleich zum ersten Durchgang ein wenig der letzte entscheidende Moment.

Da benötigte es doch einen Freistoss aus dem Halbfeld von Märki, den Galey mit dem Kopf wunderschön zur erneuten Führung einnetzte.

Wenn man sieben Minuten vor Schluss in Führung geht, sind alles andere als drei Punkte schlicht nicht genug. Und so muss das Verdikt leider auch an diesem Mittwochabend ausfallen. Denn in der 87. Minute erzielte das Heimteam noch den Ausgleich.

Über die 90 Minuten gesehen geht das Unentschieden wohl in Ordnung, doch schmerzt der Spielverlauf dennoch, sowohl momentan, als auch im Blick auf die Tabelle.

Trotzdem bleiben wir in der Rückrunde ungeschlagen und wollen diese Serie auch in den drei verbleibenden Spielen aufrechterhalten. 

Wie in der Hinrunde klaffte auch im Frühling ein riesiges Loch im Spielplan. Die Aufgabe war nun klar: ein Einbruch wie im Herbst darf auf keinen Fall wieder vorkommen.

Der Gegner in diesem Heimspiel war dazu scheinbar der richtige. Die immer noch unerklärliche Niederlage im Hinspiel war offenbar ein guter Motivator und so spielten alle 14 Spieler ein durch und durch konzentriertes und gutes Spiel.

Das Resultat von 14:1 zeigt die Kräfteverhältnisse klar auf. Die warmen Frühlingstemperaturen und unser unermüdliches Anrennen forderte die nur 11 angereisten Spieler des AC Milan-Clubs spürbar. Und so war beim Seitenwechsel das Spiel mit dem 5:0 Zwischenstand so gut wie entschieden.

In der zweiten Halbzeit addierten sich zur Müdigkeit des Gegners noch eine dumme Ampelkarte und eine Verletzung, so dass wir die Partie gegen neun komplett überforderte Gegner beendeten.

An diesem Samstag war dadurch dann auch alles zu sehen: zwei Hattricks, einen Penalty und einen traumhaft gezirkelten Freistoss von Zehnder, schöne Stafetten...

Ein Wermutstropfen bleibt aber: mit dem Schlusspfiff konnte der AC Milan-Club einen Elfmeter treten, welchen sie zwar an den Pfosten setzten, den Nachschuss aber verwandeln konnten.

Mit diesem schönen Resultat gehen wir nun die letzten 4 Saisonspiele an.

Mit dem Auswärtsspiel gegen den SC Basel Nord stand das dritte Spiel der Rückrunde und das zweite von drei Matches gegen direkte Tabellennachbarn am Stück an.
Und nach dem Sieg gegen die Vereinigten Sportfreunde am letzten Wochenende, wollten wir auch an diesem schönen Sonntagmorgen wieder drei Punkte einfahren um uns oben in der Tabelle fest zu beissen.

Das Spiel war von Beginn weg sehr lebhaft und ansehnlich, genau wie die zwei bisherigen Begegnungen - man traf sich auch im Cup - gegen den SC Basel Nord. Den ersten Treffer erzielte dabei leider das Heimteam, was aber nicht unbedingt dem Spielverlauf entsprach.

Und unsere gute Leistung sollte sich nun mehr und mehr durchsetzen. Jäggy traf mit der ersten Situation nach seiner Einwechslung zum Ausgleich und initiierte eine gute Schlussphase der ersten Halbzeit. In diese gingen wir mit einer Führung, nachdem Patrik Scheuber eine unübersichtliche Situation nach einem Jäggy-Kopfball im Strafraum sofort ausnutzte.

Den zweiten Umgang gingen wir mit defensiverer Taktik an, was uns ein wenig den Zugriff auf das Spiel nahm, jedoch gegen den Ball mehr Stabilität verlieh. Das Geschehen war weiterhin ziemlich ausgeglichen mit wenig Chancen auf beiden Seiten.

Knapp 10 Minuten vor Schluss kämpfte sich Spahr im 16er dann aber gefährlich vors Tor und konnte von zwei Verteidigern nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Zehnder verwandelte den fälligen Elfmeter sicher und bescherte uns damit eine scheinbare ruhige Schlussphase.

Doch leider zeigte der Schiedsrichter nur fünf Zeigerumdrehungen später auch auf den anderen Punkt um ein Handspiel zu bestrafen.
Somit war das Ergebnis am Schluss sehr knapp. Zu knapp, scheiterten wir doch noch einige Male in allerbester Abschlusssituation.

Nach dem Schlusspfiff war das jedoch verständlicherweise uninteressant. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel der Rückrunde distanzieren wir den heutigen Gegner und klopfen nochmals bei den Aufstiegsplätzen an.

Das zweite Rückrundenspiel war zudem das erste Heimspiel der Serie. Mit dem Sieg aus der letzten Runde und einem erfolgreichen Testspiel im Gepäck, gingen wir die Begegnung gegen die Vereinigten Sportfreunde mit Selbstvertrauen und Siegeslust an.
Drei Punkte waren angesichts der Tabellenlage sehr wichtig, trennten die beiden Teams vor dem Anpfiff doch nur einen Punkt.

Mit einem kompakten 4-1-4-1 System wollten wir die Räume eng halten und so dem Gegner keine Chancen zugestehen um selbst mit schnellem Umschaltspiel das Tor zu suchen. Dies gelang nach 11 Minuten ein wenig gegen den Spielverlauf, brauchten wir doch eine Weile, um auf Matchtemperatur zu kommen. Patrik Scheuber schickte mit seinem 13. Assist im 13. Spiel unseren Stürmer und Michel Spahr zeigte erneut seine Klasse vor dem Tor und markierte seinen siebten Saisontreffer in ebenso vielen Matches.

Noch vor dem Seitenwechsel erhöhte unser Captain Stefan Scheuber auf 2:0, er musste eine schöne flache Hereingabe von Hartnagel nur noch einschieben.

Nach der Pause hatten wir das Spiel dann gut im Griff. Tony Wood und die gesamte Defensive stellte den Gegner vor unlösbare Probleme und vorne konnten wir immer wieder gefährliche Situationen kreieren.

Nach 75 Minuten krönte der Debütant Kaspar Jäggy seinen guten Einstand mit dem 3:0. Er behielt auf einen wunderschönen Steilpass von Badmann die Nerven und passierte den Torwart gekonnt.
Den Endstand stellte Badamnn dann selber her und so konnten wir einen wichtigen Sieg feiern.
Eine stetige Leistungssteigerung wird durch das Resultat gerecht dargestellt.

Spiel nach rund 75 Minuten wegen Knieverletzung abgebrochen.

Keine Wertung in der Statistik

Rund viereinhalb Monate sind vergangen seit dem letzten Meisterschaftsspiel und noch viel länger liegt der letzte Sieg zurück: am 28. August konnten wir das letzte Mal drei Punkte einfahren.

Unsere Vorbereitung war kurz aber intensiv, leider sahen wir jedoch kaum einen Rasenplatz. Ein Testspiel und ein Training auf Kunstrasen mussten reichen, um gegen den neueingestiegenen FC Stein mit einem Erfolg in die Rückrunde zu starten.

Auf dem grossen Feld und in unseren neuen Auswärtsjerseys starteten wir dann aber gut in die Partie. Unsere schnellen Offensivleute wurden immer wieder gut in Szene gesetzt, scheiterten aber leider am gegnerischen Torhüter, an der Torumrandung oder manchmal auch an den eigenen Nerven...

Nach einer Viertelstunde eröffnete unser Sturmduo die Rückrunde dann auch toretechnisch: Badmann konnte einen Steilpass erlaufen und legte quer auf Spahr, der das 0:1 erzielte. 

Doch einmal mehr machten wir uns das Leben unnötig schwer. Statt mit einem signifikanten Vorsprung in die Pause zu gehen, viele Topchancen und ein Foulelfmeter boten die Chance dazu, kassierten wir vor dem Wechsel noch den Ausgleich durch einen Freistoss aus rund 25 Metern.

Die zweiten 45 Minuten waren dann weniger gut anzusehen. Der Gegner war schlicht nicht im Stande das Spiel zu gestalten und wir liessen durchblitzen, dass ein paar Trainingsstunden auf dem Rasen durchaus noch zu gebrauchen sind. Eines aber zeigten wir durchgehend: den Willen das Spiel zu gewinnen.

Nachdem wieder teilweise unglaubliche Chancen nicht verwertet werden konnten, kämpfte Badmann in der 78. Minute den Ball richtiggehend ins Tor: Einen langen Pass von Patrik Scheuber köpfte er über den herausstürmenden Torhüter hinweg und scheute auch den nötigen Zusammenprall mit dem solidgebauten Innenverteidiger nicht, den das spielentscheidende Kopfballduell mit sich brachte.

Die letzen Minuten brachten wir dann gefahrlos über die Bühne und freuen uns so über einen hochverdienten aber dennoch umkämpften Sieg.

keine Wertung in der Statistik

* Xalko mit Rückzug. Spiel mit 0:0 und 0 Punkten gewertet. Interne Statistik bleibt.

Für das letzte Spiel der Hinrunde ging es auf den Rankhof. Gegen den FC Xalko wollten wir dort eine schwierige erste Saisonhälfte positiv abschliessen.

Doch wieder hatten wir unsere Probleme mit einem Gegner, der mit wenig Aufregung sein Spiel spielte und uns geschickt unserer Stärken raubte.
Unsere Schnelligkeit kam gegen die kompakte Abwehr nicht zur Geltung und im Gegenzug waren wir auf die langen Bälle schlicht nicht konsequent und konzentriert genug.

Nach rund einer Stunde lagen wir daher enttäuschend mit zwei Toren in Rückstand.

Mit einer engagierten Leistung - und durchaus auch ein wenig Glück - schafften wir dennoch den Ausgleich und verabschiedeten uns so einigermassen positiv in die lange Winterpause.

In dieser gilt es nun zuerst ein wenig Abstand zu gewinnen, um dann im Frühling mit neuem Elan anzugreifen!

Das letzte Heimspiel des Jahres 2015 stand an und mit der AS Timau kam ein Gegner, welcher mit einem Sieg unsererseits wieder in Griffnähe gekommen wäre.

Dieses Ziel war uns anzusehen. Mit viel Elan starteten wir in die Partie und konnten den Gegner gleich unter Druck setzen. Zu grossen Chancen kamen wir dabei jedoch kaum. Nach 19 Minuten war es dann jedoch die AS Timau, die jubeln konnte. Mit einem Ball über den Flügel überraschte sie unsere Defensive und konnten so zur Führung einnetzen.

Doch wir steckten keinesfalls auf und versuchten weiter unser Spiel zu machen. Belohnt wurden wir dann zehn Minuten vor der Pause. Einen Freistoss aus dem Halbfeld vom Patrik Scheuber lenkte der Gegner unter hohem Druck von Wood ins eigene Tor ab.

In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann leider einseitig. Der Gast konnte nochmals erhebliche Qualität einwechseln und uns damit komplett aus der Partie nehmen.
Zwar hatten wir noch vereinzelt gute Chancen, machten diese aber leider nicht. Doch ein Punkt - so ehrlich muss man sein - wäre auch nicht verdient gewesen.

Wenn man nur das Telegramm anschaut, zwickt es aber doch ein wenig: die zwei Gegentore in der zweiten Halbzeit fielen durch ein Eigentor und einen Penalty...

St. Jakob, Sonntag 11:00h, Regen.

Bestimmt nicht FCBB-Bedingungen. Aber trotzdem wollten wir gegen den SC Steinen unbedingt wieder drei Punkte einfahren.

Das Spiel auf dem Kunstrasen war dann auch durchaus gut anzusehen. Wir hatten gleich von Beginn weg mehr vom Spiel und kamen immer wieder zu vereinzelten Chancen. Leider wollte - mal wieder - keine von diesen rein.

Wir mussten es also wieder auf die harte Tour schaffen. Und nach einem Eckball knallte Leu den Ball dann tatsächlich via Latte ins gegnerische Tor. Endlich war der hart erarbeitet und verdiente Führungstreffer da.

Der Gegner war nun geknickt, das zweite Tor eine Frage der Zeit. Doch in dieser Spielphase schenkten wir mit einer Unkonzentriertheit das komplett unnötige Ausgleichstor her.

Dieser Niederschlag kostete uns beinahe noch den einen Punkt. Wir verloren komplett den Faden und der nun aufgebaute Gegner hätte uns fast noch bestraft.

Leider belohnten wir uns einmal mehr nicht für eine grundsätzlich gute Leistung, schade.

Nach dem katastrophalen Spiel der letzten Woche, wollten wir uns im Heimspiel gegen den FC Polizei wieder rehabilitieren.

Und es war von Beginn weg ein heiteres, gutes Spiel. Beide Teams spielten mit viel Tempo und kamen zu Chancen.

In der 30. Minute erlief Ryser einen Steilpass und wurde im Sechzehner vom herausstürmenden Torwart knallhart gecheckt. Nach einer kurzen Behandlungsphase lief Patrik Scheuber zum fälligen Penalty an und brachte uns in Führung.

Danach knickte der Gegner ein wenig ein und wir übernahmen bis zum Seitenwechsel das Spieldiktat. Leider gingen wir aber nicht mit der verdienten Führung in die Pause, denn der FC Polizei zog nach einem Einwurf im Halbfeld einfach mal ab und erwischte uns mit einem kuriosen Tor - nicht schon wieder...

In der zweiten Halbzeit kam der Gast dann besser auf, wir hatten immer mehr Mühe , Ordnung und Ruhe in unseren Reihen zu halten. 

Leider schwächten wir uns zwanzig Minuten vor Schluss noch selber, und so mussten wir zu zehnt den Punkt verteidigen.

Dies gelang uns dann auch und so nehmen wir aus einem schwierigen Spiel einen verdienten Punkt mit. 

Mit einigen gewichtigen Absenzen gingen wir in das Auswärtsspiel gegen den AC Milan-Club. Dennoch war ein klarer Sieg das Ziel, gewann der Gegner bisher doch noch keinen Punkt.

Doch an diesem Sonntag sollte alles ein wenig anders laufen. Wir spielten an unserer absoluten Leistungsgrenze - der unteren, leider. Dazu kam der schwierig zu bespielende Kunstrasen des Bachgrabens, ein Gegner, welcher sich keiner Mittel zu schade war und ein Schiedsrichter, welcher die Szenerie leider nicht übersichtlich zu gestalten wusste.

Dass wir nach der Führung von Ryser dennoch das Spiel verloren, ist aber einzig und allein unsere eigene Schuld. Schlicht ungenügend war die Leistung an diesem Tag, da nutzte auch der zwischenzeitliche Ausgleich per Penalty von Zehnder nichts. 

Der Siegtreffer in der 85. Minute erzielte Milan mit einem Aussenristweitschuss aus gut 25 Metern ins Lattenkreuz - irgendwie passte dies perfekt in das Gesamtbild dieses Spiels.

* Binningen mit Rückzug. Spiel mit 0:0 und 0 Punkten gewertet. Interne Statistik bleibt.

Nach einer einmonatigen Pause ging für uns mit dem Heimspiel gegen Binningen endlich wieder die Meisterschaft weiter.
Und der Wiedereinstieg war harzig. Von Beginn weg entwickelte sich ein schwieriges Spiel mit vielen Zweikämpfen und Ballbesitzwechseln im Mittelfeld.

Leider kam in der 17. Minute noch das 0:1 des Gegners zum schlechten Spiel dazu. Doch dieses Tor weckte uns ein wenig auf. Wir machten nun die nötigen Schritte mehr und kamen somit immer besser ins Spiel. In der 23. Minute zeigte Ryser diese Dynamik und liess auf dem linken Flügel gleich zwei Gegner stehen und legte den Ball schön zum Elfmeterpunkt, von wo ihn Badmann unter die Querlatte hämmerte - ein starkes Tor.

Mit dem verdienten Unentschieden gingen wir in die Halbzeit, um aus dieser leider mit der gleichen Lethargie der Anfangsphase heraus zu kommen. Doch wie im ersten Durchgang, fanden wir auch in der zweiten Hälfte nach einer Anlaufzeit besser ins Spiel.

Belohnt wurde dies durch die Führung. Badmanns Schuss konnte der Torwart nur ungenügend abwehren, Schwager bedankte sich und erzielte das 2:1.

Dass es nicht zum Sieg reichte, hat zwei Gründe. Da wäre einerseits unsere ungenügende Chancenauswertung und andererseits der, ebenfalls ungenügende, Schiedsrichter. Dieser pfiff kurz nach der Führung einen Penalty für Binningen. Warum er das tat, bleibt sein Geheimnis. Selbst der scheinbar Gefoulte goutierte den Entscheid mit einem Lächeln.

Leider muss man im Fussball, und besonders in den unteren Ligen, den Faktor des Unparteiischen akzeptieren. Hoffentlich bewahrheitet sich die Floskel, nach der sich die Entscheide durch die Saison ausgleichen...

Im 1/16-Final des Basler Cups bekamen wir es das erste mal mit einem 2. Ligisten zu tun. Was uns genau erwarten wird, konnten wir nur schwer einschätzen. 

Wegen Terminknapheit, mussten wir zudem unser Heimrecht preisgeben und das Spiel wurde somit auf dem Kunstrasen vom Pfaffenholz angepfiffen - sicher nicht ein Vorteil für uns.

Der Beginn war dann auch äusserst beängstigend, denn nach wenigen Sekunden führte US Olympia bereits. Ein hohes Pressing zwang uns zu Fehlern, welche ein Zweitligist sofort bestraft.
Doch danach fingen wir uns und es entwickelte sich ein gutes Fussballspiel. Und als Stefan Scheuber in der 11. Minute einen Freistoss aus der Spielfeldmitte vors Tor schlug, war da sein Bruder Patrik überraschend frei. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und nickte sauber zum Ausgleich ein.

US Olympia hatte mehr vom Spiel und auch einige Torchancen. Doch ein Dreiklassenunterschied war nun wirklich nicht auszumachen. Dennoch mussten wir die Gegentreffer zwei und drei hinnehmen. Komplett kontrollieren kann man einen solchen Gegner natürlich nicht. Doch in die Pause gingen wir trotzdem nur mit einem Goal Unterschied. Wood erkämpfte sich auf der gegnerischen Grundlinie einen bereits verloren geglaubten Ball, spielte in in die Mitte auf Patrik Scheuber und dieser legte für Zehnder auf, der den Ball aus 16 Metern schön neben den Pfosten platzierte.

Nach dem Seitenwechsel konnten wir das Spiel weiterhin gut mitgehen und es dauerte bis in die 72. Minute, bis wir ein weiteres Gegentor hinnehmen mussten. Zwei Minuten später erhöhte der Gegner - aus doch deutlicher Abseitsposition - zum Endstand von 2:5.

Das Resultat, und vor allem das gezeigte Spiel, ist eine super Leistung! Gegen einen 2. Ligisten zwei Tore zu erzielen und über weite Strecken mitzuhalten verdient ein dickes Lob!

Das Sasionspiel gegen den SC Basel Nord war bereits die zweite Partie gegen diesen Gegner in dieser Saison, traf man sich doch bereits in der zweiten Runde des Basler Cups. Damals setzten wir uns in letzter Sekunde durch.

Und auch im Ligaspiel sah es schnell gut aus für uns. Nach nur 3 Minuten musste der SC Basel Nord zur Notbremse greifen, die Rote Karte war die einzige Option für den Schiedsrichter.

Die personelle Überlegenheit muss man jedoch erst noch in das Spiel übertragen können. Ob es nun der Mann mehr war, der uns in der 8. Minute zur Führung verhalf? Jedenfalls spekulierte Badmann auf den Abstoss von Leucci und tatsächlich lief der Stürmer wunderbar in den missglückten Kopfball des Verteidigers und brachte den FC Biel-Benken mit 1:0 in Front.

Danach lief es für uns aber nicht mehr wunschgemäss. Der Gegner hatte mindestens gleichviel vom Spiel, nicht das, was man von einer Überzahl erwartet.
Doch wirklich gefährlich wurde Basel Nord nicht, wir leider auch nicht.

Und so blieb es bei diesem einen Tor, welches uns einen weiteren Sieg bescherte.

Sonntagmorgen um 11h ist früh, ungewohnt früh für uns. Trotzdem mussten wir auch an diesem Auswärtsspiel bei den Vereinigten Sportfreunden unsere volle Leistung abrufen, wollten wir weiterhin erfolgreich bleiben.
Die Motivation stimmte, wach waren auch alle. Doch war es nun wirklich die Anspielzeit, der ungewohnt grosse Platz, der starke Regen, welcher kurz vor Beginn einsetzte, oder der Gegner??

Wahrscheinlich war es eine Mischung aus allem, welche uns kein gutes Spiel machen liess. 

Begonnen hat die durchzogene Leistung gleich mit dem ersten Ballkontakt. Ein schlechte Ballannahme reichte und der Gegner konnte ungestört aufs Tor ziehen und nach bereits wenigen Sekunden in Führung gehen.

Doch wir rafften uns zusammen und konnten nach sieben Minuten durch Hartnagel ausgleichen. Er bewahrte nach einem schönen Steilpass von Patrik Scheuber die Ruhe und schloss schön ab.
Danach entwickelte sich ein eher unansehnliches Spiel. Weder wir, noch das Heimteam, konnte wirklich Spielkultur entwickeln. Fehlpässe, Stockfehler und Kopfschütteln dominierte das Bild.

Dass es auch nach 90 Minuten beim 1:1 blieb, war leistungstechnisch gerecht, doch hätte angesichts unseres klaren Chancenplusses, und des unnötigen Gegntreffers, durchaus auch ein Sieg rausspringen dürfen.

Trotzdem: verloren haben wir in dieser Saison noch immer nicht.

Nach nur drei Tagen Pause, bestritten wir am Mittwochabend bereits unser zweites Saisonspiel.

Diesmal begrüssten wir den FC BVB auf der Fraumatten. Unser Ziel war klar: Wir wollten nahtlos an unsere gute Leistung vom Auftaktspiel anknüpfen. Ein Mittel dazu war die unveränderte Startaufstellung.

Das Spiel war anders als am Samstag zuvor. Der Gegner presste weniger stark, stand hinten aber sicherer. Dennoch war von Beginn weg klar, wer die bestimmende Mannschaft in diesem Spiel sein wird - der FC Biel-Benken.

Nach sieben Minuten erlöste uns dann Badmann mit dem Führungstreffer. Er verwertete eine scharfe Hereingabe von Hartnagel. Nur wenige Minuten später doppelte Spahr nach und brachte den Match in gewünschte Bahnen.

Zur Pause führten wir bereits 5:0 und so war nach 45 Minuten das Spiel quasi entschieden. Dennoch wollten wir auch im zweiten Durchgang nicht nachlassen und weiterhin eine gute Leistung abliefern.

Und das gelang uns auch. Teilweise nach Belieben dominierten wir den müdegespielten Gegner.

Drei weitere Treffer vollendeten das 8:0 Endresultat. Dass es einige Tore mehr hätten sein können, ja müssen, kann man bei diesem Spielstand auch für einmal entschuldigen.

Bereits am Sonntag geht es weiter, mit dem ersten Auswärtsspiel gegen die Vereinigten Sportfreunde.

* Kon-Kurd mit Rückzug. Spiel mit 0:0 und 0 Punkten gewertet. Interne Statistik bleibt.

Nach dem Erreichen des Cup 1/16-Finals ging es nun endlich wieder mit dem Kerngeschäft los, der Liga.

Mit dem FC Kon-Kurd kam der erste Gegner der neuen Stadtgruppe zu uns. Und natürlich konnten wir vor dem Anpfiff nicht einordnen, was uns erwarten wird.

Mit Beginn des Spiels wurde dann aber schnell klar, wie der Gegner agiert: mit bis zu sechs Spielern attackierten sie uns hoch und gingen aggressiv in die Zweikämpfe. Ein Spiel, dass perfekt auf uns zugeschnitten ist. Mit unserer bekannt starken Defensive hatten wir kaum nennenswerte Probleme gegen die Offensivbemühungen von Kon-Kurd. Die gewonnenen Bälle spielten wir jeweils schnell und steil in unsere schnelle Spitze. Und gegen diese war der Gegner schlicht und einfach total überfordert.

Nach zehn Minuten schoss Spahr das erlösende 1:0. Es war nicht die erste gute Chance, und definitiv auch nicht die letzte. Bis zum nächsten Tor dauerte es doch eine weitere Viertelstunde. Dann war der Knopf aber geöffnet und zur Pause führten wir sensationell mit 6:1.

Das Gegentor zeigte aber auf, dass wir im letzten Drittel des ersten Durchganges ein wenig nachgelassen haben.

In der zweiten Hälfte stand der Gegner noch offensiver, dafür hinten nur noch mit einer Dreierkette. Der zusätzliche Mann im Mittelfeld bereitete uns zuerst noch ein wenig Mühe, davon zeugt auch das zweite Gegentor. Eine ganz wichtige Szene ereignete sich in der 63. Minute: Leucci parierte einen Handspenalty wunderschön und erstickte jegliche Hoffnungen des Gegners auf eine Aufholjagd.

Nur wenige Minuten später konnte Badmann, logischerweise zweimal auf Steilpass, seinen Hattrick komplettieren und den 8:2 Endstand herstellen.

Es war natürlich ein durch und durch gelungener Auftakt in die neue Saison, welcher Lust und Mut für die nächsten Aufgaben macht.

Nach einem Freilos in der ersten Runde, wartete der 5. Ligist vom SC Basel Nord auf uns. Somit war das erste Pflichtspiel der Saison auch gleich ein Ausblick in unsere neue Stadtgruppe, wo wir auf den gleichen Gegner treffen werden.

Die Vorzeichen für das Spiel waren eher schwierig. Bei Temperaturen von weit über 30 Grad konnten wir nur einen Auswechselspieler stellen. Dementsprechend war unsere taktische Ausrichtung. Wir spielten abwartend, ruhig und eher defensiv, sollten die Kräfte doch über die gesamte Spielzeit reichen.

Durch diese, für uns untypische, Spielweise, fehlte in der ersten Halbzeit teilweise etwas der Biss und so mussten wir mit einem Rückstand zum Seitenwechsel.

In der zweiten Hälfte legten wir dann bewusst eine Schippe drauf. Und so drehten sich die Kräfteverhältnisse stetig. Beweis für die offensivere Ausrichtung war das Tor des aufgerückten Aussenbacks Koechlin, welcher einen wunderschön gelupften Ball von Patrik Scheuber gekonnt an- und mitnahm und zum verdienten Ausgleich verwertete.

Basel Nord sah sich nun auschliesslich in der Defensive. So auch bei einem schnellen Einwurf von Patrik Scheuber, welchen der Torwart unglücklich passieren liess. Hochstrasser bedankte sich und nickte locker zur Führung ein.
Den vermeintlich entscheidenden Treffer erzielte Wood nur wenige Minuten später. Nach einer wunderschönen Ballstafette der beiden hartarbeitenden Stürmer Schwager und Grünig, legte letzterer sauber auf Wood auf, welcher den Ball knallhart in den Winkel hämmerte.

Danach verpassten wir es leider nur bloss eine der unzähligen Torchancen zu nutzen und nach einem unglücklichen Gegentor war das Spiel plötzlich wieder offen. Nach einem Freistoss in der 90. Minute fiel dann tatsächlich noch der hochgradig unverdiente Ausgleich.

Eine Verlängerung bei diesen Temperaturen und ohne weitere Wechsel wollten wir jedoch nicht. Und so sammelten wir uns beim letzten Freistoss in der 92. Minute nochmals. Stefan Scheuber zirkelte diesen wunderschön auf den bekanntlich kopfballstarken Zehnder, welcher diesen unglaublichen Match doch noch zu unseren Gunsten entschied.

Mit Kampf, Wille und der nötigen Schlauheit qualifizierten wir uns somit für die nächste Cup-Runde.

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