Nach der ärgerlichen Niederlage gegen Arlesheim und der Pfingstpause starteten wir mit dem Heimspiel gegen den FC Aesch in den Meisterschafts-Endspurt.

Die letzten drei Spiele der Saison wollen wir nochmals mit richtig viel Energie und Freude angehen, das sollte auch das erstmals praktizierte 4-3-3 System ausdrücken. Klar, dass die eine oder andere taktische Unklarheit auftreten würde. Doch die geforderten Attribute wurden vom Team von Beginn weg umgesetzt. Mit Einsatz, Laufbereitschaft und Lust auf Tore setzten wir den FC Aesch gleich unter Druck. Dieser konnte sich meist nur mit langen Bällen wehren, welche, unterstützt vom starken Wind, unsere Verteidigung jedoch nicht vor besorgniserregende Probleme stellten.

Nach gut einer halben Stunde schickte Stefan Scheuber Badmann steil, welcher sein Torekonto auf neun Treffer erhöhen konnte. Leider glich der Gast nur fünf Minuten später mit seiner ersten gefährlichen Situation den Spielstand wieder aus.

Doch an diesem Samstagnachmittag gaben wir uns nicht mit weniger als drei Punkten zufrieden, das spürte man auch nach dem Ausgleich.

Die erneute Führung fiel dann etwas glücklich. Der Freistoss von Patrik Scheuber aus dem Halbfeld rutschte durch Freund und Feind ins Tor.
Nach der Pause musste man ein Deja-vu befürchten, viele Chancen wurden ausgelassen. Doch eben: heute musste es ein Sieg sein.

In der 67. Minute warf Egli den Ball scharf ein und Zehnder nutzte seine bekannte Kopfballstärke zum Zweitoreabstand. Nur wenige Minuten später wurde Zehnder auf dem Weg zu einem schönen Tor vom Verteidiger gebremst. Den fälligen Straffstoss verwandelte Patrik Scheuber gewohnt souverän. Als Zehnder erneut nur per Foul gestoppt werden konnte, scheiterte Märki aus elf Metern leider am stark parierenden Torwart.

Anders der Gast aus Aesch. Dieser verwandelte einen scheinbaren Handspenalty zum 4:2. Doch auch dieser Schlag traf uns nicht wirklich. Und nachdem Badmann nur den Pfosten traf, staubte Schwager locker zum 5:2 ab, auch er mit seinem neunten Saisontor.

In der Nachspielzeit waren wir wohl schon beim Siegesbier: Nach einem klaren - leider übersehenen - Abseits, verkürzte der Gegner nochmals und vor dem Abpfiff zeigte der Schiedsrichter zum vierten Mal auf den Punkt. Doch Leucci konnte seine gute Leistung mit seiner Parade krönen.

An diesem Mittwochabend stand das Nachholspiel in Ettingen an, welches ursprünglich wegen Regen verschoben werden musste. Für uns war das ein wichtiges Spiel, sollte es die bisher durchzogene Rückrunde nochmals in erfolgreichere Bahnen lenken.

Wir stellten uns, in der Hoffnung auf mehr Sicherheit und Stabilität, mit einer 4-1-4-1 Formation auf. Die gewonnene Überzahl im Mittelfeld, schuldete natürlich fehlender Pressing-Stärke im Sturm. Doch schon nach rund 150 Sekunden ging die Taktik bereits ein erstes mal auf: Der FC Ettingen verstrickte sich in unserem engmaschigen Mittelfeld und Stefan Scheuber spielte nach dem Ballgewinn sofort auf unsere schnelle Sturmspitze. Badmann zog der hochgestaffelten Dreierkette davon und schob routiniert zur frühen Führung ein.

Danach flachte das Spiel merklich ab. Beide Teams hatten Mühe zu Chancen zu kommen und so wechselten wir mit dem 0:1 die Seiten.

Nach dem Wiederanpfiff ereignete sich dann Historisches. Schwager leitete einen Freistoss von Patrik Scheuber weiter vors Tor, wo Michael Scheibli zu seinem ersten Tor im Trikot des FC Biel-Benken einschob. Eine Premiere nach gut acht Jahren Meisterschafts-Fussball.

Vielleicht war das Team danach zu gerührt, oder es war doch einfach der Gegner, welcher nochmals aufdrehte. Denn wir hatten nun viele lange Bälle zu verteidigen doch machten das eigentlich auch sehr gut und konzentriert. Leider liessen wir trotzdem einen dieser Bälle durchrutschen und brachten uns somit wieder ein wenig unter Druck.

Doch die Kräfteverhältnisse waren in diesem Spiel zu klar verteilt und so reagierten wir schnell auf das Gegentor. Badmann, welcher die gegnerische Abwehr mit seinem Tempo immer wieder zur Verzweiflung brachte, legte vor dem herausstürmenden Torwart quer auf Hartnagel, welcher den alten Vorsprung wider herstellte.
Den Schlusspunkt markierten dann die Scheuber-Brüder. Eckball Patrik, Kopfball Stefan - 1:4.

Ein hochverdienter Sieg, welcher hoffentlich motivierend wirkt für die verbleibenden vier Spiele der Saison.

Im Rückspiel gegen Oberwil starteten wir leider komplett unkonzentriert. Bereits nach 2 Minuten mussten wir das 1:0 hinnehmen.

Oberwil ging mit den besten Kräften ins Spiel und liess nach der Führung keineswegs locker. Nach einigen weiteren guten Vorstössen des Gastes, fiel der zweite Treffer schliesslich sehr unglücklich durch ein Eigentor nach einem Lattenschuss. Und damit nicht genug: Oberwil doppelte 2 Minuten danach zum 3:0 Pausenstand nach. Gegen Ende der ersten Halbzeit begann aber endlich auch der FCBB besser zu spielen und da gleichzeitig der Gegner etwas abbaute, konnten wir uns sogar ein paar Chancen herausspielen.

Nach dem Pausentee kamen weitere Chancen hinzu und Zehnder konnte in der 53. Minute zum 1:3 einköpfen. Nun wurde uns klar, dass wir noch immer die Chance hatten, in diesem Spiel Punkte zu ergattern. Der Anschlusstreffer wurde gesucht und auch die Möglichkeiten dazu waren eindeutig vorhanden. Doch wie so oft fehlte oftmals das letzte Quäntchen Genauigkeit für das Tor.

Am Schluss erzielte der FC Oberwil sogar noch das 1:4.

Nach dem Sieg gegen Binningen stand das nächste Duell in der Tabellennachbarschaft an. Der SC Dornach kam mit bloss einem Punkt Rückstand nach Biel-Benken.

Klar also, dass wir mit einem Sieg den dritten Tabellenplatz festigen wollten. Und nach nur 90 Sekunden sah das schon sehr gut aus. Badmann zog mit Tempo über den linken Flügel und legte pfannenfertig auf Sturmpartner Schwager auf.

Doch leider währte die Freude nur kurz - sehr kurz. Dornach glich gleich mit dem Wiederanspiel aus, nachdem wir den langen Ball ungenügend verteidigten.

Nach diesem turbulenten Start entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem keines der beiden Teams grossartige Chancen verzeichnen konnte.

In der 22. Minute ereignete sich dann leider die spielentscheidende Szene: Ein zu schwacher Rückpass des letzten Mannes erreichte Torwart Leucci nicht, der gegnerische Stürmer konnte zum Siegtreffer einschieben.

Mit diesem Rückstand ging es dann in die Pause, wo wir uns nochmals fest den Turnaround vornahmen. Und der zweite Durchgang bot ein Spiel auf bloss ein Tor. Die ganz deutlichen Chancen blieben leider aus und so müssen wir - erneut - eine sehr, sehr ergerliche, da selbstverschuldete, Niederlage einstecken und verarbeiten.

Doch genau das werden wir auch tun und in einer Woche in Ettingen erneut voll angreifen.

Nach zwei doch eher unbefriedigenden Unentschieden wollten wir gegen Binningen unbedingt wieder gewinnen.

Dies auf Kunstrasen und bei Scheinwerferlicht am Samstagabend. Der grosse Platz bewies sich einmal mehr als tükisch: offensiv genossen wir die weiten Räume, defensiv waren diese jedoch auch präsent, sind wir solche Dimensionen schlicht nicht gewohnt.

So war es dann auch ein Konter, welcher dem Heimteam die Führung einbrachte. Da Gegentor war umso ärgerlicher, hatten wir das Geschehen doch eigentlich gut im Griff. Wir liessen uns jedoch  nicht unterkriegen und spielten ruhig unser Spiel weiter.

Nach einem Freistoss aus dem Halbfeld von Patrik Scheuber, verwertete Stefan Scheuber seine unerwartete Annahme sauber zum verdienten Ausgleich. Und quasi mit dem Pausenpfiff nutzte Hochstrasser eine Unsicherheit der gegnerischen Verteidigung aus, indem er den Torhüter wunderschön überlobte.

Dass wir mit einer Führung in die Pause durften, war jedoch nicht selbstverständlich. Binningen traf nämlich zweimal die Torumrandung, einmal vom Elfmeterpunkt.

Mit dem Seitenwechsel änderten wir auch unsere taktischer Ausrichtung ein wenig. Ein 4-1-4-1 sollte uns mehr tiefe verleihen und so die gefährlichen Räume schliessen - und dies ging auf.

Binningen kam zwar zu einigen (extrem) hochkarätigen Chancen, doch heute war es für einmal unser Gegner, welcher die Möglichkeiten nicht nutzte. Das akzeptieren wir gerne!

Gut eine Viertelstunde vor Schluss beruhigte Schwager die Nerven aller Biel-Benkemer. Nach einem Einwurf flankte Egli den Ball gefährlich in den Strafraum, wo Hartnagel den Ball auf den Torschützen weiterleitete. Das entscheidende 1:3.

Der Platz in Kleinlützel wird kein Fussballfest zulassen, das war schon beim Einlaufen klar. Zu uneben war das Geläuf.

Und von An- bis Abpfiff bestätigte sich die Vermutung. Ein sauberes Passspiel war schlicht unmöglich, was der Spielweise des Heimspiels deutlich besser entgegen kam. Die langen Bälle waren schlussendlich aber nicht wirklich gefährlich und so war es ein Lattenknaller per Freistoss, welches die beste Chance von Kleinlützel darstellte.

Wir hätten dieses Spiel - einmal mehr - gewinnen können, ja müssen. Wieder vergaben wir dafür aber zu viele Chancen.

Und so endete dieses schwierige Spiel mit einem wohl verdienten, aber unbefriedigenden, Unentschieden. 

Im ersten Heimspiel der Rückrunde trafen wir auf den FC Therwil.
Die Mannschaft hat sich in der Winterpause personell stark verändert und so wussten wir bereits vor dem Anpfiff, dass es nicht nochmals zu einem lockeren 2:6 Sieg kommen wird, wie im Spätsommer.

Und dies bewahrheitete sich auch. Das Spiel war von Beginn weg umkämpft und von Ballverlusten geprägt.

Beide Teams kamen zu einigen (Halb)chancen, so richtig zwingend war das aber auf beiden Seiten nicht. Das 0:0 zur Pause war das logische und verdiente Halbzeitresultat.

Zum zweiten Durchgang reagierten wir auf das schnelle Umschaltspiel der Gäste und verstärkten taktisch unser Zentrum. Dies tat unserem Spiel gut, die gewonnen Kompaktheit gab defensive Sicherheit und öffnete offensiv dennoch immer wieder die Möglichkeit für eine schnelle Angriffsauslösung über die Seiten.

Zu Chancen kamen wir, zu Toren leider (noch) nicht.

Dieses schossen wir nach einer Standardsituation: Ein Eckball von Patrik Scheuber verschwand kurz im Getümmel, bis Märki den Ball dann aus kurzer Distanz über die Linie beförderte.

Leider hielt die Führung nur drei Minuten. Therwil glich - ebenfalls mit einer Standardsituation - aus. Ein Freistoss aus dem Halbfeld flog an Freund und Feind vorbei ins lange Eck.

Zuvor verpassten wir es, das Spiel zu entscheiden.
Leider liessen wir auch heute wieder einige Grosschancen aus und so müssen wir uns mit einem leistungsgerechten Unentschieden begnügen.

Endlich ging es wieder los mit Fussball. In Riederwald starteten wir in die Rückrunde, dafür war ein Sieg das klare Ziel.

Auf einem sehr schwierigen buckligen Rasen, war ein sauberes Spiel kaum möglich. Umso wichtiger war es, kompakt zu stehen, Zweikämpfe zu gewinnen und vor allem seine Chancen zu nutzen.

Dies machte Badmann bereits nach gut 50 Sekunden. Er schaltete im Getümmel nach einem Eckball am schnellsten und brachte uns früh in Führung.
Nach dem Treffer hatten wir jedoch Schwierigkeiten, unser Spiel aufzuziehen. Der Rasen und ein hochstehender Gegner verhinderten einen geordneten Aufbau.

Umso wichtiger war, dass Badmann in der 21. Minute einen diagonalen Entlastungsfreistoss von Zehnder sauber annahm und den Ball stark über den herauseilenden Torhüter spielte. Dieses 2:0 gab uns Sicherheit und nahm Riederwald den Wind ein wenig aus den Segeln.
Der Gastgeber stand jeweils sehr hoch, was uns einerseits den Aufbau erschwerte, aber unseren schnellen Angreifern wiederum viel Raum auf lange Bälle garantierte. Leider nahm uns der Schiedsrichter diese Schnelligkeit nicht ab und pfiff Abseits um Abseits - meist zu unrecht.

Nach der Pause kam zum schlechten Platz noch die Dunkelheit erschwerend dazu. Das Spiel blieb jedoch gleich. Immer wieder konnten wir alleine aufs Tor ziehen, leider war auch an diesem Tag die Chancenauswertung unsere grösste Baustelle.

Doch Riederwald konnte nichts dagegensetzen. Und so schossen wir auch in der zweiten Halbzeit wieder zwei Tore: Zehnder nickte einen Eckball von Patrik Scheuber aus minimalster Distanz über die Linie und kurz vor Schluss versenkte Galey den Ball im Lattenkreuz, nachdem Badmann quergelegt hatte.

Ein klarer Sieg, kein Gegentor und trotzdem noch viel Verbesserungspotenzial - was will man mehr zum Start in die Rückrunde...

• 2x40 Minuten
• Keine Wertung in Statistik

Im letzten Hinrundenspiel reisten wir nach Breitenbach. Mit einem Sieg wäre das Überwintern auf einem Aufstiegsplatz noch möglich gewesen.

Doch mit dem Anpfiff kamen wir sofort unter Druck. Breitenbach ging von Beginn an mit grosser Härte vor, was uns offensichtlich einschüchterte. Einmal mehr wurde das Einsteigen der Gegner nicht vom Schiedsrichter eingeschränkt. So wurden unsere Spieler zu keiner Zeit von den Fouls des Gegners beschützt. was dann kurz vor der Pause auch zu einer Bänderverletzung von Märki führte. Mit bloss einer gelben Karte für Breitenbach und einem 0:0 ging es dann in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff ging es im selben Muster weiter. Leider mussten wir jedoch rasch einen Gegentreffer hinnehmen. Wirklich reagieren konnten wir nicht. Breitenbach war nicht nur die härtere, sondern auch die bessere Mannschaft.

Daher war dann auch das Endresultat von 2:0 grundsätzlich verdient. Dennoch möchte man wissen, wie solche Spiele ausgehen, wenn der Schiedsrichter die übertriebene Härte eines Teams nicht zulassen würde.

Das Spiel gegen den FC Reinach bot, was es versprach. Wie immer war dieser Gegner extrem aggressiv und bedacht darauf, keinen Fussball aufkommen zu lassen.

Der tiefe und verbrauchte Rasen kam diesem Vorhaben leider entgegen. Wir schafften es leider nicht, mit diesen Umständen umzugehen und hatten daher fast das ganze Spiel Mühe, die vielen Nebenschauplätze zu verkraften.

Der Gast ging dann auch in Führung, leider übersah der Schiedsrichter dabei leider ein klares Foul beim Kopfball des Reinachers. Das 2:0 fiel dann durch einen Sonntags-Freistoss, welcher aus rund 25 Metern im Lattenkreuz einschlug.

Immerhin konnten wir noch vor der Pause den unglücklichen Rückstand verkürzen, Zehnder traf am langen Pfosten nach einer Freistosshereingabe von Patrik Scheuber.

Nach der Pause waren wir ein wenig besser im Spiel und konnten das Skore ausgleichen. Hartnagel tankte sich auf dem rechten Flügel durch und schlug eine wunderschöne Flanke auf den Kopf von Galey.

Das Spiel blieb weiter extrem mühsam, hätte aber auf beide Seiten kippen können. Leider mussten wir nach einer Unkonzentriertheit bei einem Freistoss den erneuten Rückstand hinnehmen.
Wir hatten durchaus noch die Chancen nochmals ins Spiel zu kommen, nutzten diese aber nicht.

Gegen Ende des Matches war uns die Unzufriedenheit mit diesem Gegner und dem Schiedsrichter deutlich anzusehen. Gemeinsam mit einer offensiveren Einstellung mussten wir noch weitere ärgerliche Gegentore schlucken.

Das Resultat fiel definitiv zu hoch aus. Dennoch schafften wir es nicht, die Umstände an diesem Samstag zu überwinden.

Im Auswärtsspiel gegen den FC Aesch mussten wir wieder zahlreiche Absenzen verkraften. Dank A-Junioren und Senioren kamen wir doch noch auf 13 Spieler.

Elf davon starteten auf dem grossen Kunstrasen in Aesch blitzschnell. Vom Anpfiff an waren wir die bessere Mannschaft. Wir wussten, dass wir die Grösse des Platzes mit unseren schnellen Offensivkräften gut nutzen können und suchten daher immer wieder steile Zuspiele auf ebendiese.

Nach fünf Minuten schickte Märki Hartnagel den Flügel runter, dieser legte auf Jörg in die Mitte: die Führung. Der FC Aesch konnte in den ersten Zügen dieses Kicks nichts gegen unsere Angriffe unternehmen. Immer wieder erwischten wir die Heimdefensive mit genauen Steilzuspielen und gutem Tempo.

Nur vier Zeigerumdrehungen später tauchte Stefan Scheuber, nach einem erneuten Steilpass, alleine vor dem Torwart auf, schoss diesen aber bloss an. Badmann verwandelte den abgewehrten Ball jedoch eiskalt zum 2:0.

Danach powerten wir stetig weiter, konnten aber unsere Überlegenheit nicht in Tore umwandeln. Gelegenheiten dazu hatten wir sehr wohl!
"Erst" nach 31 Minuten erhöhten wir den Spielstand wider um ein Tor. Nach einem schönen Pass von Jörg, schob Stefan Scheuber die Kugel am herausstürmenden Keeper vorbei.

In der zweiten Hälfte sank die Qualität des Spiels merklich. Dies, weil wir nicht mehr mit ganz so viel Überzeugung agierten und Aesch sein Niveau nicht wirklich anheben konnte.
Die Führung war dennoch niemals ernsthaft in Gefahr und so kann man positiv von Abgeklärtheit, statt von einem Leistungsabfall sprechen.

Jedenfalls war der sechste Sieg in dieser Saison - der zweite zu null - hochverdient und diskussionslos in der Entstehung. Mit dem Schwung zweier Siege geht es nun in die Schlussphase dieser Hinrunde.

Endlich wieder gewinnen, das war das grosse Ziel heute.
Für dieses Unterfangen benötigten wir viel "fremde" Hilfe, drei A-Junioren und zwei Senioren komplettierten unsere zehn Verbliebenen zu einem schlagkräftigen Team.

Die Mischung von viel Wille, Einsatz und einem tiefen, nassen Platz lies von der ersten Minute an ein hektisches und unübersichtliches Spiel entstehen. Beide Mannschaften schafften es nicht, Ruhe zu generieren.
Wir wussten die Gegebenheiten einigermassen anzunehmen und waren verhältnismässig gut im Spiel.

Auch wenn wir zu einigen Chancen kamen, so waren diese nicht zwingend. Doch in der 36. Minute lupfte Perez den Ball mit dem Rücken zum Tor Schwager in den Lauf, dieser markierte seinen sechsten Saisontreffer.

Nach der Pause bauten wir leider klar ab, schafften es nicht, Ruhe ins Spiel zu bringen. So mussten wir dann auch den Ausgleich hinnehmen, durch einen mühsamen Freistoss.

Nach dem Ausgleich verloren wir teilweise komplett unsere Struktur. Arlesheim kam zu einigen Konterchancen, konnte diese jedoch nicht verwerten, auch wegen guten Abwehraktionen von Leucci.

Doch wir glaubten weiterhin an den Sieg, wollten diesen auch mehr als der Gegner! Sechs Minuten vor Schluss köpfte Märki einen Eckball von Patrik Scheuber in die Maschen, der ersehnte Führungstreffer.

Arlesheim wurde zwar nicht mehr wirklich gefährlich, trotzdem war das 3:1 durch einen Jörg-Weitschuss eine grosse Erleichterung.

Wie sagt man so schön: "solche Spiele muss man irgendwie gewinnen...", und das haben wir heute getan!!

Nach den zwei Niederlagen in der letzten Woche, wollten wir wieder auf die Gewinnerstrasse zurückkehren. Doch dass dies gegen den Tabellenführer aus Oberwil schwierig werden würde, war uns klar.

Durchaus erschwerend kam dazu, dass quasi das komplette Heimteam aus Spielern der 2.Liga-Mannschaft bestand. Eine Ungerechtigkeit, welche in unserer Liga ab und zu vorkommt, jedoch nicht in diesem Ausmass.

Trotz des offensichtlichen Qualitätsunterschiedes, hielten wir stark mit. Wir spielten ein kompaktes 4-1-4-1, in welchem Patrik Scheuber immer wieder Angriffe des Gegners unterbinden konnte - die zusätzliche Reihe machte es Oberwil schwer.

Leider gerieten wir nach 37 Minuten trotzdem in Rückstand, durch ein ärgerliches Eigentor. Märki wollte in extremis befreien, sein Versuch landete leider in unserem Netz.

Auch danach konnten wir aber erfreulich gut mitspielen. Offensiv konnten wir wenige Akzente setzen, kamen nur einige Male in die Nähe des gegnerischen Tores. Doch das Toreschiessen war heute nicht unser Hauptaugenmerk.

Taktische Disziplin und Wille war gefragt. Und jeder zeigte diese Attribute.

Das 2:0 war wieder sehr ärgerlich. Nach einem eigenen Eckball liefen wir in einen Konter. Die Chance zur Klärung war dennoch da, doch Koechlin traf den Ball beim Versuch leider nicht sauber.

Die Kräfte schwanden allmählich, doch Oberwil lies nun einige Chancen zu.

Dass wir doch noch mit drei Toren nach Hause mussten, war einer Unkonzentriertheit geschuldet. Leucci brachte mit einem kurzen Auswurf unsere Verteidigung in eine brenzlige Situation, welche leider nicht bereinigt werden konnte.

Dass Resultat ist nicht gut, keine Frage. Doch die Art und Weise, wie wir gegen einen eigentlichen überklassigen Gegner gespielt haben, lässt trotzdem gute Seiten erkennen.

Aufgrund einer kurzfristigen Absage von unserer Seite, mussten wir das Spiel gegen den SC Dornach noch vor dem nächsten Meisterschaftsspiel ansetzen. Die Vergangenheit zeigt, dass uns die Abendspiele unter der Woche nicht wirklich liegen und dementsprechend legten wir auch unkonzentriert und nervös los! Ein weiterer Grund dafür waren diverse Absenzen und somit eine umgeformte Mannschaft, vor allem im Mittelfeld.

Dornach war von Beginn an bestrebt das Spiel zu dirigieren und zeigten gerade über die Flügel grossen Willen, ein Tor zu schiessen. So gerieten wir nach 18. Minuten durch einen Weitschuss auch bereits in Rücklage. Nun „wachten“ wir allmählich auf und begannen unseres Spiel aufzubauen. Doch nach einem Missverständnis in der Verteidigung, und einem Foul am einschussbereiten Stürmer, mussten wir durch ein Penalty das 2:0 hinnehmen.

Nach der Pause starteten wir gut und konnten dem Spiel nach und nach unseren Stempel aufdrücken. Zugleich liess Dornach langsam nach, was uns vermehrt zu Torchancen verhalf. Doch der definitive Wille ein Tor zu schiessen war irgendwie nicht spürbar, so konnten wir auch die letzen 20. Minuten in Überzahl nicht ausnutzen.

Dass Dornach uns in der 81. Minute ein Eigentor schenkte gab uns nochmals Hoffnung, doch reagieren konnten wir trotzdem nicht mehr. Die erste Niederlage in dieser Saison wurde Realität.

An diesem sonnigen Sonntag kam der SC Binningen nach Biel-Benken. Bei uns fehlten immer noch einige Spieler und so starteten wir mit gewissen Fragezeichen in das Spiel.

Wir starteten dennoch gut und konnten das Spiel ruhig gestalten. Doch nach zwei Ballverlusten im Aufbau mussten wir innerhalb von knapp einer Minute zwei Gegentore hinnehmen. Wir versuchten trotzdem in Ruhe weiterzuspielen und konnten zum Glück sofort den Anschluss erzielen. Badmann kämpfte den Ball ins Tor, nachdem der Schuss von Galey pariert wurde.

Zehn Minuten später doppelte Badmann nach und noch vor der Pause gingen wir sogar in Führung, Kleiber köpfte einen Eckball in die Maschen.

Nach der Pause hatten wir das Spiel weiterhin im Griff. Binningen hatte durchaus auch Spielanteile, konnte diese aber kaum in Torchancen ummünzen. Wir erspielten uns die eine oder andere Möglichkeit, brauchten aber weitere 25 Minuten, um das Spiel zu entscheiden. Scheuber vollstreckte aus dem Sechzehner, nach einem Einwurf von Hartnagel.

Danach liessen wir nichts mehr anbrennen, konnten das Skore aber trotz Chancen auch nicht mehr erhöhen.

Auch im vierten Saisonspiel gehen wir also als Sieger vom Platz und übernehmen als einziges Team mit vollem Punktekonto auch die Tabellenführung.

Drittes Spiel, dritter Sieg: das war die klare Forderung vor dem Heimspiel gegen den FC Kleinlützel.
Dieses Unterfangen mussten wir mit einigen Änderungen angehen, wie jedes Jahr fehlen um diese Zeit viele Spieler aus unterschiedlichen Gründen.

Doch die Änderungen waren kaum das Problem. Vielmehr passten wir unser Spiel der Stimmung dieses spätsommerlichen Samstagnachmittags und dem Tempo des Gegners an. Wir schafften es nur ungenügend, das Spiel zu beschleunigen und unsere Freiheiten in Tore umzumünzen.

Doch unsere klare Überlegenheit versprach früher oder später eine Führung. Und nach 22 Minuten wuchtete Partrik Scheuber eine schöne Flanke von Jörg mit einem sehenswerten Hechtkopfball in die Maschen.

Doch auch danach konnten wir weiterhin nicht überzeugen. Wir spielten einerseits letargisch, agierten dann jedoch plötzlich zu überhastet. Chancen erspielten wir uns trotzdem, leider konnten wir aber erst kurz vor der Pause auf 2:0 erhöhen.

In der zweiten Hälfte schlief das Spiel vorerst noch mehr ein. Wir versuchten Struktur und Ruhe zu generieren, der FC Kleinlützel nahm kaum am Spiel teil. So vergingen eher langweilige 20 Minuten, bis wir dann wieder Lust auf Offensive hatten.

Der Gegner hatte nichts mehr entgegenzusetzen und so zeigte unsere offensive Qualität ihre volle Wirkung. Galey, und nochmals Patrik Scheuber, erhöhten mit zwei schönen Weitschüssen auf 4:0, bevor Schwager nach einem Durcheinander im 16er seinen fünften Saisontreffer markierte.

Die fünf Tore vorne, und vor allem auch die null hinten, krönen die tolle Startphase der Saison!!

Zum zweiten Saisonspiel erwartete uns der FC Therwil auf dem Känelboden.

Für uns war das Ziel klar, gegen die neuformierte junge Mannschaft müssen drei Punkte her. Das Spiel wollte aber nicht in die Gänge kommen. Therwil spielte ruhig, defensiv und ein wenig ängstlich. Wir schafften es jedoch auch nicht, das Spiel anzufeuern, wir passten uns dem langsamen Spiel leider an.

Wir hatten ungewohnt viel Zeit und Platz und wussten diesen nicht auszunutzen. Zu überhastet, zu viele Steilpässe, zu wenig Fussball.
Trotzdem kamen wir zu Chancen, waren klar überlegen. Vor allem körperlich hatten wir dem Gegner einiges voraus. Nach einem Eckball konnte Märki dann zur verdienten Führung einnicken.

Wir drückten weiter, konnten aber resultatmässig nicht vorlegen. Nach einem Freistoss aus dem Halbfeld rutschte ein Kopfball von Therwil durch unseren Strafraum und via Pfosten ins Tor.
Dieser Gegentreffer war vielleicht nötig, um uns endlich wachzurütteln. Wir spielten nun aggressiver und zielstrebiger. Der Gegner wurde nun eingeschnürt und war überfordert. So resultierte zum Seitenwechsel dann doch ein komfortables 1:4.

Nach der Pause spielten wir konzentriert weiter, kreierten Chance nach Chance. Leider konnten wir nur zwei davon verwandeln und mussten ein weiteres Gegentor nach einem Freistoss hinnehmen.

Das Spiel war sicher nicht perfekt. Wenn dabei aber ein 2:6 Auswärtssieg resultiert, kann man dies aber verkraften...

Mit leichter Verspätung starteten wir am Mittwochabend zuhause gegen den FC Riederwald in die neue Saison.

Mit grosser Lust und Überzeugung auf drei Punkte zum Start begannen wir dann auch unser Spiel. Nach wenigen Minuten standen so bereits eine Grosschance und ein aberkanntes (Offside)Tor auf unserer Habenseite.

Doch in Führung ging der Gast aus Riederwald, reichlich gegen den Spielverlauf.

Es zeigte sich nun einmal mehr unsere mentale Stärke, welche in den letzten Jahren mit dieser Mannschaft wuchs. Nach einem sicher verwandelten Handspenalty durch Patrik Scheuber, liess Hartnagel zum x-ten mal seinem Gegenspieler auf dem Flügel keine Chance und legte einschubbereit auf Grünig in die Mitte - das Spiel war gekehrt.

Danach geschah Ungewohntes. Mit zwei gelben Karten in gerade einmal drei Minuten bescherte uns Märki den ersten Platzverweis seit bestehen dieser Mannschaft.

Doch auch das sollte unseren Sieg nicht gefährden. Trotz rund 50 Minuten in Unterzahl liessen wir keine Chancen mehr zu. Im Gegenteil: wir kreierten Möglichkeit um Möglichkeit. Immer wieder nutzten wir unsere Geschwindigkeit um gefährlich vors Tor zu kommen.

Dass Schwager trotzdem der einzige Torschütze blieb - dies dafür gleich doppelt - war schnell vergessen. Ein schöner Sieg (mit Beigeschmack) zum Auftakt - weiter so!

Nach dem Sieg in der 1. Runde, wurde uns der 4. Ligist FC Röschenz für die zweite Runde zugeteilt.
Trotzdem es erst unser zweites Spiel nach der Sommerpause war, hatten wir natürlich grosse Lust in den Sechzehntelfinal einzuziehen.

Doch nach einigen Minuten standen wir vor einem Scherbenhaufen. Röschenz spielte schnell über die Seiten, liess uns kaum Luft zum atmen. Nach den zwei extrem schnellen Toren waren wir natürlich verunsichert und brauchten eine gute halbe Stunde, um uns zu sammeln - leider stand es da schon 0:3.

Doch dann kamen auch wir im Spiel an, hatten nun auch (mehr) Ballbesitz und erarbeiteten uns Chancen. Eine solche verwandelte Stue noch vor der Pause. Einen Eckball vön Pädi köpfelte er an zwei Gegner, danach rollte der Ball (scheinbar) über die Linie.

Mit mehr Selbstbewusstsein starteten wir in den zweiten Durchgang und wir waren nun tatsächlich das stärkere Team. Nach schöner Stör- und Vorarbeit von Noah schob Stue den Anschlusstreffer ein.
Wir hatten nun immer wieder Chancen, den Ausgleich zu erzielen, doch er wollte nicht fallen.

Eine Viertelstunde vor Schluss stellten wir unser System offensiver ein, um die Verlängerung zu erreichen. Leider nutze Röschenz einen Fehler von uns dann aber gnadenlos aus und beendete unsere Träume von der nächsten Runde.

Trotz der Niederlage müssen wir das Positive sehen. Wenn wir gegen einen 4. Ligisten so stark spielen können, sind wir auf dem richtigen Weg - von der Startphase mal abgesehen.

Die erste Runde im Basler Cup stellt für uns im Sommer meist auch das erste "Testspiel" dar. Diesmal ging es gegen den FC Basler Verkehrs Betriebe, ein gleichklassiger Gegner. Dies weckte Gelüste auf ein Weiterkommen im Cup.
Doch wir starteten mit grosser Mühe, man merkte uns die nicht vorhandene Spielpraxis deutlich an. Dazu war es noch unser erster Kontakt mit Fussbalrasen seit dem letzten Spiel der vergangenen Saison. Der FC BVB kam in der ersten Halbzeit besser zurecht und ging daher auch verdient mit der Führung in die Pause.

Nach dem Wechsel wurden wir deutlich stärker. Die Erinnerungen an Rasenfussball erschienen langsam und zeigte sich in unserem Spiel. 
Felipes Ausgleich lancierte unser Spiel schliesslich, wir waren nun selbstbewusster und agressiver. Felipe zeigte dies, als er den Torhüter nach einem Rückpass unter Druck setzte, so, dass dieser den Ball verfehlte und passieren liess.
Philipp bewies zum Schluss noch seinen berühmten Torriecher und finalisierte das Resultat.